Mit klaren Forderungen startet der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) in die entscheidende Phase vor der Bundestagswahl. „Ein Weiter so darf es nicht geben“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick und fordert eine konsequente Neuausrichtung der Politik. „Wir brauchen dringend eine Politik, die die Wirtschaft stärkt, für die Unternehmerinnen und Unternehmer Perspektiven schafft und dafür sorgt, dass sich Arbeit wieder lohnt.“ Die Herausforderungen seien gewaltig. „Bei der Bundestagswahl geht es um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Es ist Zeit für echte Lösungen.“
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Aus mehr als 30 aktuellen Branchenthemen hat der DEHOGA die sechs drängendsten Handlungsfelder identifiziert:Nur eine einheitliche Besteuerung von Essen mit 7 Prozent ist fair und gerecht!Flexibilität ermöglichen: Wochenarbeitszeit jetzt!Neue Bürokratie stoppen, überflüssige Reglementierungen schnell und spürbar abbauen!Löhne dürfen nicht Spielball der Politik sein!Arbeit muss sich wieder lohnen! Mehr Netto vom Brutto!Mit Arbeit zur Integration, Visa-Verfahren beschleunigen!
„Alles Maßnahmen, die längst überfällige Zukunftsperspektiven schaffen und den Unternehmern Zuversicht geben“, erklärt Zöllick.
Mit seiner Agenda geht der DEHOGA auf die Kandidaten in den Wahlkreisen und die Parteien zu. Zöllick: „Wir wollen wissen, wer an der Seite der heimischen Gastgeber steht. Unsere Familienbetriebe sind standorttreu. Wir verlagern keine Arbeitsplätze ins Ausland, sondern sichern und schaffen diese in Deutschland. Wir erwarten Wertschätzung und konkrete Antworten auf unsere Fragen. Es geht um die Zukunft der Restaurants und Wirtshäuser, Hotels und Gasthöfe als auch um die Stärkung der Gemeinschaftsgastronomie, die eine systemrelevante Funktion für die Daseinsvorsorge hat.“
Der Blick auf Branchenstatistiken zeigt: Die Lage im Gastgewerbe ist alarmierend, viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand. „Wirtschaftlich haben