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Das Bad als Zimmer im Zimmer

  • Isabella Kormann
  • 18 September 2025
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Dieser Artikel wurde von Top Hotel News geschrieben. Klicken Sie hier, um den Originalartikel zu lesen

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Das moderne Hotelbad ist längst zum persönlichen Rückzugsort für Gäste avanciert – als Teil eines Gesamtkonzepts. Der einst funktionale Raum bietet heute vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung und kann als Wohlfühlort die Markenidentität eines Hauses stärken.



Von Martina Zollner

Jahrzehntelang war das Badezimmer eine „Nasszelle“ und galt – privat wie im Hotel – lediglich als funktionaler Ort. Die Idee, sich dort länger aufzuhalten oder diesen Raum gar persönlich zu gestalten, lag fern. Seit einiger Zeit aber rückt das Bad zunehmend als ein Bereich in den Mittelpunkt, der Atmosphäre, Funktionalität und Individualität vereint. Im Koenigshof in München wird diese Entwicklung überaus deutlich: Dort ist das Bad integraler Bestandteil des Interior Designs und trägt maßgeblich zur Gesamtwirkung der Zimmer bei.


filter_none WEITERE BEITRÄGE ZU DIESEM ARTIKEL

Im Rahmen des Axor Signature Events im Koenigshof stellte die Münchner Innenarchitektin Stephanie Gehringer gemeinsam mit dem Hersteller kommende Trends für Luxusbadezimmer vor. Im Fokus standen maßgeschneiderte Lösungen, die auf die Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten sind, sowie innovative Materialien, die sowohl ästhetisch als auch nachhaltig überzeugen. Hinzu kommen multisensorische Elemente wie Licht- und Klangkonzepte, die ein ganzheitliches Erlebnis schaffen.

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Für Gehringer steht nicht nur die Optik im Vordergrund. Vielmehr geht es um ein Zusammenspiel aus Raumgefühl, Funktion und Markenidentität. „Ein Hotelbad muss intuitiv funktionieren und gleichzeitig individuell wirken“, so die Inhaberin eines Büros für Innenarchitektur und Architektur in München. Für die Planung sei entscheidend, den Ort, die Haltung des Hauses und die Bedürfnisse der Gäste zu berücksichtigen. Durch den gezielten Einsatz von Materialien, Licht und Details entstehe ein Ambiente, das nicht nur optisch überzeuge, sondern Emotionen auslöse. „Es muss nicht laut sein, sondern präzise und zeitlos“, betont Gehringer. Qualität zeige sich in Details wie Armaturen oder dem Dialog von Oberflächen und Materialien. Die Gesamtwirkung vermittle dem Gast das Gefühl von Wertigkeit.

Portrait Stephanie Gehringer

“Ehrliche Gestaltung ist zukunftsfähig. Zeitloses Design mit persönlichen Akzenten ist nachhaltiger als jeder Stil-Impuls.”

Stephanie Gehringer, Innenarchitektin

Das Prinzip: Weniger ist mehr

Der Trend im luxuriösen Badezimmer eines Hotels geht eindeutig zu einer bewussten Reduktion. Räume strahlen Ruhe aus und sind gleichzeitig hochfunktional. Individualisierung zeigt sich an einer Gestaltung, die vieles miteinbezieht: maßgefertigte Elemente, innovative Materialkompositionen und eine kluge Lichtführung, die Stimmungen erzeugt. Benjamin Holzer, Produktmanager bei Axor, hebt hervor: „In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Hotelmarkt besteht der Wunsch nach Differenzierung. Dies kann im Bad durch Veredelungen mit Logos oder Gravuren, durch eigene Farben und Oberflächen oder individuelle Komponenten erreicht werden. Damit bietet man dem Gast ein ganzheitliches und einzigartiges Erlebnis und stellt eine durchgängige Corporate Identity sicher.“

Emotionalität durch Lichtstimmungen, Wasserinszenierungen oder sogar integrierte Duft- und Akustikelemente verwandelt das Bad von einem funktionalen Raum in einen echten Erlebnisort. „Selbst außergewöhnliche Wünsche wie spezielle Lackierungen, Anpassungen von Größen oder filigrane Gravuren in präziser Handarbeit sind möglich“, so Holzer.

Die Realisierung solch detaillierter Planungen erfordert hochentwickelte technologische Prozesse und präzises Handwerk. Benjamin Holzer betont, dass die Herausforderung darin bestehe, Prozesse aus der Serienproduktion so anzupassen, dass auch Einzelstücke realisiert werden können und dabei die gewohnte Premium-Qualität beibehalten wird. Axor setzt dabei auf einen eigenen, modernen Maschinenpark und eine eigene Werkzeugfertigung. Beides ermöglicht eine hohe Flexibilität. Laut Holzer sei das die Zukunft: „Der 3D-Metalldruck wird bald eine noch individuellere Fertigung sowie komplexere Formen ermöglichen, die heutzutage noch schwer umsetzbar sind.“

Ob ein Auftrag für private Kunden oder große Hotelketten ausgeführt wird – der Anspruch an Präzision und Details ist jeweils hoch. „Jeder individualisierte Artikel durchläuft strenge Qualitätskontrollen. Jedes Stück wird in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen von Hand geschliffen, poliert und auf fehlerfreie Qualität geprüft“, berichtet Benjamin Holzer von Axor und betont: „Dabei sind hohes Geschick und langjährige Erfahrung im Umgang mit Metallobjekten und exquisiten Oberflächen gefragt, um beispielsweise eine makellose matte Optik zu erzielen oder Gravuren mit äußerster Präzision aufzubringen.“ Dieses Zusammenspiel von innovativer Technologie und traditioneller Handwerkskunst garantiert die Wertigkeit und Exklusivität jedes Produkts.

Zeitlosigkeit vor Trends

Nachhaltigkeit spielt bei der Entwicklung und Produktion individualisierter Badprodukte eine zentrale Rolle. Bei Axor ist man überzeugt, dass gutes Design Produkte hervorbringt, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch langlebig sind und die Zeit überdauern. „Seit 1993 werden mit Designpartnern Lösungen auf höchstem ästhetischem und technologischem Niveau entwickelt, die einen respektvollen und bewussten Umgang mit Wasser ermöglichen. Dabei wird der Fokus konsequent auf die Auswahl hochwertiger Materialien gelegt, um die Langlebigkeit der Produkte sicherzustellen“, hebt Holzer hervor.

Eine Armatur, die über Jahrzehnte hinweg funktioniert und dabei ihren ästhetischen Wert behält, reduziere den Bedarf an Neuanschaffungen, schone Ressourcen und minimiere den ökologischen Fußabdruck. Stephanie Gehringer ergänzt: „Eine zeitlose Gestaltung mit persönlichen Akzenten ist weitaus nachhaltiger als jeder kurzlebige Stil-Impuls.“ Diese Philosophie der Langlebigkeit und Reduktion ist nicht nur umweltfreundlich, sondern bietet Hotels auch wirtschaftliche Vorteile durch geringere Wartungs- und Austauschkosten.

Die Individualisierung im Badezimmer ist weit mehr als ein kurzlebiger Trend; sie ist eine strategische Notwendigkeit für Hoteliers, die sich im Premiumsegment differenzieren möchten. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern wie Axor und Innenarchitekten wie Stephanie Gehringer entstehen Badezimmer, die nicht nur funktional überzeugen, sondern zu einem wesentlichen Bestandteil der Markenidentität werden. Damit tragen sie dazu bei, den Gästen ein unvergleichliches Wohlfühlerlebnis zu bieten. Die Verbindung von technologischer Exzellenz, präziser Handwerkskunst und einem Verständnis für Design und Gästewünsche schafft Räume, die einzigartige Persönlichkeiten widerspiegeln und nachhaltig begeistern. Das Badezimmer wird somit zu einem entscheidenden Element, das in Erinnerung bleibt und zur Loyalität der Gäste beiträgt.

Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Originalartikel zu lesen.

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