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27. März 2025
Monteurzimmer vermieten: So machen Sie mehr aus Ihrer Immobilie!
Ob leerstehendes Gästezimmer, ungenutzte Wohnung oder kleines Apartment – viele Eigentümer entdecken aktuell die Vermietung an Monteure, Handwerker und Geschäftsreisende als lukrative Einnahmequelle. Die Nachfrage nach preiswerten und praktisch ausgestatteten Unterkünften ist groß, vor allem in Regionen mit hoher Bautätigkeit oder in der Nähe von Industriegebieten. Doch was braucht es eigentlich, um ein Monteurzimmer erfolgreich zu vermieten?
In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Zimmer oder Ihre Wohnung als Monteurunterkunft anbieten – von den rechtlichen Voraussetzungen über die optimale Ausstattung bis hin zur Vermarktung auf Plattformen wie Monteurzimmer.de, Booking.com oder über eine eigene Website. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Preise kalkulieren, worauf Monteure besonders achten und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
Starten Sie jetzt durch und machen Sie aus Ihrer Immobilie eine attraktive Einnahmequelle – mit unserer praktischen Anleitung für die Vermietung von Monteurzimmern!
1. Was ist Monteursvermietung?
Die Monteursvermietung bezieht sich auf das Angebot von Unterkünften für die vorübergehend in einer Stadt oder Region arbeiten. Diese Art der Vermietung zeichnet sich durch ihre Flexibilität aus, da die Aufenthaltsdauer in der Regel projektabhängig ist.
Der Begriff Wohnzimmervermietung bezeichnet die kurzfristige Vermietung einzelner Zimmer – häufig das Wohnzimmer oder Gästezimmer – innerhalb einer bewohnten Wohnung oder eines Hauses an beruflich Reisende, wie z. B. Monteure, Handwerker, Bauarbeiter, Techniker oder Praktikanten. Anders als bei der klassischen Ferienwohnung oder einem Hotel erfolgt die Vermietung hier privat und auf Zeit, oft für mehrere Nächte oder Wochen.
Wohnzimmervermietung ist besonders in Städten mit Wohnraummangel oder hoher Nachfrage nach günstigen Unterkünften beliebt. Vermieter profitieren von zusätzlichen Einnahmen, ohne eine komplette Immobilie bereitstellen zu müssen. Wichtig: Auch bei der Vermietung einzelner Zimmer gelten bestimmte rechtliche Vorgaben, etwa in Bezug auf Anmeldung, Steuer und Versicherung. Zudem sollten Privatsphäre und Hausordnung klar geregelt sein, um ein gutes Miteinander zu gewährleisten.
Diese Art der Vermietung ermöglicht zusätzliche Einnahmen mit geringem Aufwand – doch es gelten bestimmte rechtliche Rahmenbedingungen. Je nach Bundesland und Kommune kann eine Genehmigungspflicht bestehen, etwa im Hinblick auf die Zweckentfremdung von Wohnraum. Besonders in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt sind entsprechende Anmeldungen und ggf. Genehmigungen erforderlich. Auch steuerliche Aspekte sowie der Versicherungsschutz sollten vorab geklärt werden.
Tipp: Informieren Sie sich frühzeitig bei Ihrer Stadtverwaltung, ob Sie Ihr Wohnzimmer rechtlich einwandfrei vermieten dürfen, um späteren Ärger zu vermeiden.
2. Wer gehört zur Zielgruppe für Monteurzimmer?
Die Hauptzielgruppe für Monteurzimmer sind Berufstätige auf Zeit, die für Projekte, Bauvorhaben oder Montageeinsätze vorübergehend in einer Region arbeiten. Dazu zählen insbesondere Monteur:innen, Handwerker:innen, Techniker:innen, Bauleiter:innen, aber auch Servicetechniker:innen, Außendienstmitarbeiter:innen und Geschäftsreisende. Oft werden Unterkünfte auch für Schulungen, Messen oder längere Serviceeinsätze gebucht.
Diese Gäste suchen vor allem zweckmäßig ausgestattete, preiswerte und verkehrsgünstig gelegene Unterkünfte, idealerweise mit Kochgelegenheit, WLAN, Parkplatz sowie flexiblen An- und Abreisezeiten. Besonders gefragt sind Mehrbettzimmer oder kleine Wohnungen, die von Firmen für ganze Teams gebucht werden.
Ein großer Vorteil: Viele Firmenkunden buchen regelmäßig und schätzen verlässliche Unterkünfte, auf die sie bei neuen Projekten zurückgreifen können. Wer einen guten Service bietet, kann sich langfristig einen festen Kundenstamm aufbauen. Zudem werden Monteurzimmer häufig außerhalb der klassischen Ferienzeiten gebucht – so lässt sich die Unterkunft ganzjährig auslasten, auch in der Nebensaison.
3. Voraussetzungen zum Vermieten
Wer ein Monteurzimmer vermieten möchte, sollte sich frühzeitig mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und organisatorischen Anforderungen vertraut machen. So vermeiden Sie böse Überraschungen und schaffen von Anfang an ein professionelles Angebot.
Genehmigungen und rechtliche Grundlagen
Muss ich ein Monteurzimmer beim Gewerbeamt anmelden?
Ob eine Gewerbeanmeldung erforderlich ist, hängt vom Umfang und der Art der Vermietung ab. Wird regelmäßig und mit Gewinnerzielungsabsicht vermietet, kann das Gewerberecht greifen – insbesondere bei der Vermietung mehrerer Zimmer oder Wohnungen. Einzelne Zimmer in der eigenen Wohnung, die nur gelegentlich vermietet werden, gelten oft als private Vermietung. Da die Regelungen regional unterschiedlich sind, empfiehlt sich eine Rückfrage beim zuständigen Gewerbeamt.
Welche steuerlichen Aspekte muss ich beachten?
Einnahmen aus der Vermietung gelten in der Regel als zu versteuerndes Einkommen und müssen bei der Einkommenssteuer angegeben werden. Ab bestimmten Grenzen kann auch Umsatzsteuerpflicht entstehen, wobei oft die Kleinunternehmerregelung greift. Wichtig: Einnahmen und Ausgaben sollten von Beginn an dokumentiert werden – ein Steuerberater kann hier helfen, rechtssicher aufgestellt zu sein.
Versicherungsschutz – was ist nötig?
Für Vermieter ist ein solider Versicherungsschutz unerlässlich. Eine Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die Gästen entstehen könnten. Die bestehende Hausratversicherung sollte um eine Vermietungsklausel ergänzt werden. Zudem ist eine spezielle Vermieter-Haftpflichtversicherung ratsam, um gegen Schäden durch Gäste abgesichert zu sein – besonders bei der Vermietung mehrerer Zimmer oder Wohnungen.
Ausstattung – was erwarten Monteure?
Monteurzimmer müssen vor allem praktisch, sauber und funktional sein. Folgende Ausstattungsmerkmale sind besonders gefragt:
WLAN: Schnelles und stabiles Internet ist ein Muss.
Küche oder Kochgelegenheit: Zur Selbstverpflegung (Küchenzeile, Kühlschrank, Mikrowelle).
Parkplatz: Ideal für Fahrzeuge und Transporter.
Waschmaschine: Für längere Aufenthalte sehr wichtig.
Bett, Tisch, Schrank: Robuste Möbel, leicht zu reinigen.
TV & Bettwäsche: Als Zusatzleistungen gerne gesehen.
Mit einer zweckmäßigen Einrichtung und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllen Sie die wichtigsten Erwartungen der Zielgruppe.
Checkliste: Monteurzimmer erfolgreich vermieten – Was ist zu beachten?
Recht & Anmeldung
Beim Gewerbeamt nachfragen: Gewerbeanmeldung notwendig? Steuerliche Registrierung prüfen (Einkommenssteuer / Umsatzsteuer) Eventuell Zweckentfremdungssatzung beachten (bei Städten >20.000 Einwohner) Mietrecht prüfen, falls Wohnung vermietet wird (z. B. Zustimmung des Vermieters)
Versicherungsschutz
Haftpflichtversicherung auf Vermietung prüfen Hausratversicherung anpassen (Vermietungsklausel) Vermieter-Haftpflichtversicherung abschließen (empfohlen)
Ausstattung & Einrichtung
WLAN einrichten (schnelle, stabile Verbindung) Kochgelegenheit bereitstellen (Küche, Kühlschrank, Mikrowelle) Parkmöglichkeiten anbieten (eigener Parkplatz oder öffentliche Stellplätze) Waschmaschine zur Mitbenutzung anbieten Robuste Möblierung: Bett, Tisch, Schrank, TV Bettwäsche und Handtücher bereitstellen (optional, aber empfehlenswert) Reinigungsplan erstellen (zwischen den Gästen)
Eine durchdachte Einrichtung ist entscheidend, um Monteurzimmer wirtschaftlich und pflegeleicht zu betreiben. Monteure suchen kein Luxusambiente, sondern eine saubere, funktionale und gemütliche Unterkunft. Mit preiswerten Einrichtungsideen und robustem Mobiliar lässt sich bereits mit kleinem Budget viel erreichen.
Preiswerte Einrichtungsideen
Setzen Sie auf schlichte, aber robuste Möbel, die leicht zu reinigen und langlebig sind. IKEA, Möbelhäuser mit Abverkaufsflächen oder Second-Hand-Läden bieten oft günstige Lösungen. Besonders praktisch sind:
Metall- oder Holzbetten mit strapazierfähigen Matratzen
Kunststoff- oder Laminattische, die unempfindlich gegenüber Flecken sind
Regale statt Schränke – günstiger und platzsparender
Multifunktionsmöbel wie Schlafsofas für Mehrbettzimmer
Ein Fernseher, eine kleine Küchenzeile, Kaffeemaschine und Mikrowelle runden das Angebot ab. Auch Haken für Arbeitskleidung oder eine Schuhablage werden geschätzt.
Haltbarkeit und Reinigung – auf Zweckmäßigkeit achten
Wählen Sie pflegeleichte Bodenbeläge wie Laminat oder Vinyl und verzichten Sie auf Teppiche, die schwer zu reinigen sind. Farben sollten neutral und freundlich sein, kleine Dekoelemente wie Bilder oder Vorhänge machen den Raum wohnlich.
Tipp: Verwenden Sie waschbare Bezüge, robuste Bettwäsche und planen Sie ausreichend Reinigungsmaterialien für sich oder die Reinigungskraft ein. So bleibt das Monteurzimmer dauerhaft in gutem Zustand – bei minimalem Aufwand.
5. Mietpreise kalkulieren – was ist erlaubt?
Die richtige Preisgestaltung ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Vermietung. Die Preise für Monteurzimmer variieren je nach Lage, Ausstattung und Nachfrage stark – und sollten so kalkuliert sein, dass sie einerseits wettbewerbsfähig, andererseits wirtschaftlich rentabel sind.
Regionale Unterschiede
In Ballungszentren, Messestädten oder Industriegebieten lassen sich höhere Preise erzielen als in ländlichen Regionen. Informieren Sie sich über die lokalen Marktpreise – auf Plattformen wie Monteurzimmer.de oder Booking.com finden Sie Vergleichswerte. Faustregel: In Städten mit hohem Bedarf liegen die Preise zwischen 20 und 40 Euro pro Nacht und Person, auf dem Land häufig etwas darunter.
Preisgestaltung (pro Nacht, pro Woche, pro Monat)
Pro Nacht: Flexibel, aber meist teurer (20–40 € p.P.)
Pro Woche: Rabatt möglich, z. B. 120–150 € p.P.
Pro Monat: Langzeitmiete mit festen Firmen oft 400–600 € p.P.
Langzeitbuchungen senken den Aufwand und sorgen für Planungssicherheit – hierfür lohnt sich ein attraktiver Wochentarif oder Monatspreis.
Beispielrechnung für potenzielle Einnahmen
Angenommen, Sie vermieten ein Doppelzimmer für 25 € pro Nacht und Person, das an 20 Tagen im Monat ausgelastet ist:
25 € x 2 Personen x 20 Nächte = 1.000 € Einnahmen pro Monat
Abzüglich Nebenkosten (ca. 100–150 €) und eventueller Plattformgebühren bleibt ein attraktiver Gewinn. Mit mehreren Zimmern oder langfristigen Mietern lässt sich der Ertrag deutlich steigern.
6. Plattformen zur Vermarktung
Um Monteurzimmer erfolgreich zu vermieten, kommt es auf die richtige Vermarktungsstrategie an. Die meisten Vermieter nutzen heute Online-Plattformen (OTAs), über die sie eine hohe Reichweite erzielen und regelmäßig Anfragen erhalten. Zusätzlich lohnt sich der Aufbau einer eigenen Website mit Direktbuchungsfunktion, um Kosten zu sparen und professionell aufzutreten.
Überblick: Monteurzimmer.de, Booking.com, Airbnb
Monteurzimmer.de
Vorteile:
Spezialisiert auf Monteurunterkünfte
Zielgruppengenaue Ansprache
Günstige Jahresgebühren (keine Provision)
Möglichkeit zur Direktbuchung (optional)
Nachteile:
Weniger Reichweite als große OTAs
Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten des Inserats
Booking.com
Vorteile:
Sehr hohe Reichweite, auch für Monteurzimmer
Professionelle Buchungsabwicklung
Flexible Preisgestaltung
Nachteile:
Hohe Provision (ca. 15 %)
Hoher Konkurrenzdruck
Gästeerwartungen teilweise höher (Hotelstandard)
Airbnb
Vorteile:
Einfaches Einstellen von Angeboten
Gute Sichtbarkeit bei jungen Reisenden
Flexible Preisgestaltung
Nachteile:
Fokus eher auf Freizeitgäste, weniger Monteure
Servicegebühren (bis zu 14 %)
Geringere Buchungsquote für längere Aufenthalte
Weitere deutsche Online-Portale für Monteurzimmer:
Mein-Monteurzimmer.de
✓ Große Bekanntheit bei Handwerksfirmen
✓ Übersichtliches Portal mit vielen Filtermöglichkeiten
Viele Vermieter setzen zusätzlich auf eine eigene Website – ideal, um Provisionen zu sparen und einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Besonders Stammkunden und Firmen schätzen eine direkte Kontaktmöglichkeit ohne Zwischenhändler.
Vorteile der Direktbuchung:
Keine Plattformgebühren
Mehr Kontrolle über Buchungen und Preise
Wiedererkennungswert für Ihre Marke / Unterkunft
Besseres Google-Ranking mit eigener Domain
Möglichkeit, Zusatzleistungen zu bewerben (z. B. Rabatte, Langzeitmiete)
Für die Direktbuchung benötigen Sie ein Buchungssystem, das sich einfach in Ihre Website einbinden lässt. Zwei beliebte Lösungen:
Lodgify: Professionelles Buchungssystem mit Website-Baukasten, automatischer Zahlungsabwicklung, Channel Manager (Verknüpfung mit OTAs) und eigenem Buchungskalender.
Smoobu: Cloud-Lösung für Vermieter, ideal zur Verwaltung mehrerer Plattformen, mit Buchungsformular, Kalender und automatisierten Nachrichten.
7. Monteurzimmer vermarkten – so findest du Mieter
Neben der Präsenz auf Buchungsplattformen entscheidet vor allem eine clevere Vermarktung über den Erfolg Ihrer Monteurzimmer. Mit der richtigen Strategie erreichen Sie gezielt Firmenkunden, steigern Ihre Auslastung und machen sich langfristig unabhängiger von OTAs.
Lokale Werbung: Firmenkontakte, Baustellenverzeichnisse
Ein besonders wirkungsvoller Weg ist die direkte Ansprache von Unternehmen, die regelmäßig Unterkünfte für ihre Mitarbeiter suchen:
Baufirmen, Handwerksbetriebe, Zeitarbeitsfirmen aus der Region kontaktieren
Baustellenverzeichnisse oder Ausschreibungsportale nutzen, um aktuelle Bauprojekte in Ihrer Nähe zu finden
Visitenkarten oder Flyer an Baustellen, Baumärkte, Gewerbegebiete verteilen
Langfristige Kooperationen mit Firmen aufbauen, die regelmäßig Monteure unterbringen
Tipp: Bieten Sie bei Direktanfragen Rabatte für längere Aufenthalte oder Firmenkunden an – das sichert Ihnen Stammkunden und wiederkehrende Buchungen.
SEO für eigene Website: Gefunden werden, bevor andere es werden
Ihre Website sollte nicht nur professionell aussehen, sondern auch bei Google gefunden werden. Mit gezielter Suchmaschinenoptimierung (SEO) erreichen Sie genau die Menschen, die nach Unterkünften in Ihrer Region suchen – z. B. über Suchbegriffe wie:
„Monteurzimmer in [Stadt]“
„Monteurunterkunft [Region] buchen“
„Günstige Unterkunft für Handwerker [Ort]“
Wichtige SEO-Maßnahmen:
Optimierte Texte mit lokalen Keywords
Schnelle Ladezeiten und mobile Optimierung
Schema.org-Daten für Unterkünfte einbinden (bessere Sichtbarkeit in Google)
Erstellen Sie ein kostenloses Profil bei Google My Business, damit Ihre Unterkunft bei Google Maps und in der lokalen Suche erscheint. Hier können Sie:
Kontaktdaten, Bilder und Preise angeben
Bewertungen sammeln – wichtig für Vertrauen und bessere Sichtbarkeit
Sonderangebote oder Neuigkeiten posten
Auch Social Media (z. B. Facebook, Instagram) bietet Chancen, besonders für den regionalen Bekanntheitsgrad. Gruppen wie „Monteurzimmer [Stadt]“ oder lokale Netzwerke sind ideale Orte, um zielgerichtet Werbung zu machen – oft sogar kostenlos.
Extra-Tipp: Durch SEO und lokale Firmenkontakte senken Sie Ihre Abhängigkeit von Plattformen und generieren mehr Direktbuchungen – langfristig spart das Provisionen und steigert Ihren Gewinn.
8. Ablauf der Vermietung – von Buchung bis Abreise
Ein reibungsloser Ablauf von der Anfrage bis zur Abreise sorgt für zufriedene Gäste, positive Bewertungen und eine hohe Wiederbuchungsrate. Mit einem klar strukturierten Prozess und digitalen Tools lassen sich Zeit sparen und Fehler vermeiden – besonders, wenn mehrere Zimmer gleichzeitig verwaltet werden.
Buchung & Anreise: Persönlich oder kontaktlos?
Sobald eine Buchung über eine Plattform oder Ihre Website eingeht, sollte die Bestätigung zeitnah erfolgen. Bei Direktbuchungen empfiehlt sich eine automatische E-Mail mit allen relevanten Infos: Adresse, Check-in-Zeit, WLAN-Zugang, Parkplatz, Hausordnung.
Self-Check-in ist mittlerweile Standard – gerade bei später Anreise oder kurzfristigen Buchungen. Zwei bewährte Möglichkeiten:
Schlüsselbox mit Zahlencode: günstig, einfach zu montieren
Smart Lock: per App oder PIN-Code steuerbar, ideal für kontaktlose Übergabe
Vorteile: Sie sparen Zeit, sind nicht auf persönliche Übergaben angewiesen und erhöhen die Flexibilität für Ihre Gäste.
Rechnungsstellung und Bezahlung
Je nach Buchungskanal erfolgt die Bezahlung vorab über die Plattform oder direkt bei Anreise. Bei Direktbuchungen sollten Sie:
eine ordentliche Rechnung mit Namen, Zeitraum, Preis und MwSt. (falls anwendbar) ausstellen
Barzahlung, Überweisung oder Online-Zahlung (z. B. PayPal, Stripe) anbieten
Tipp: Verwenden Sie automatisierte Rechnungsvorlagen oder Tools wie Smoobu oder Lodgify, um die Buchhaltung zu erleichtern.
Reinigung und Schlüsselübergabe bei Abreise
Nach der Abreise erfolgt die Reinigung des Zimmers. Achten Sie auf:
Austausch von Bettwäsche & Handtüchern (falls bereitgestellt)
Desinfektion von Bad, Küche, Fernbedienung, Türgriffen
Kontrolle auf Schäden oder vergessene Gegenstände
Falls ein physischer Schlüssel übergeben wurde, erfolgt die Rückgabe in der Schlüsselbox oder nach Absprache. Bei Smart Locks kann der Zugang einfach deaktiviert oder automatisch zeitlich begrenzt werden.
9. Häufige Fehler vermeiden
Auch bei der Vermietung von Monteurzimmern gilt: Aus Fehlern lernen lohnt sich. Kleine Nachlässigkeiten können schnell zu negativen Bewertungen, Leerständen oder Zahlungsausfällen führen. Wer frühzeitig typische Stolperfallen kennt und vermeidet, legt den Grundstein für eine professionelle und rentable Vermietung.
Zu hohe Preise – am Markt vorbei kalkuliert
Eine zu hohe Preisgestaltung schreckt potenzielle Gäste ab – vor allem dann, wenn Ausstattung und Lage den Preis nicht rechtfertigen. Monteure und ihre Arbeitgeber vergleichen Angebote genau und buchen in der Regel preisbewusst.
Tipp: Beobachten Sie regelmäßig die Preisentwicklung auf Plattformen in Ihrer Region und bieten Sie Rabatte für längere Aufenthalte an.
Schlechte Kommunikation – Gäste verlieren das Vertrauen
Langsame oder unklare Kommunikation wirkt unprofessionell und kann dazu führen, dass Interessenten kurzfristig abspringen. Gerade bei kurzfristigen Buchungen oder Notfällen ist Erreichbarkeit entscheidend.
Tipp: Arbeiten Sie mit automatischen Bestätigungen, Vorlagen und digitalen Gästeinformationen. Sorgen Sie dafür, dass Gäste immer wissen, an wen sie sich wenden können.
Fehlende Parkplätze – ein häufiger Buchungsgrund geht verloren
Viele Monteure sind mit dem Firmenwagen oder Transporter unterwegs. Fehlende oder schwer erreichbare Parkmöglichkeiten sind deshalb ein echter Nachteil – und können der Grund sein, warum sich ein Gast für eine andere Unterkunft entscheidet.
Tipp: Bieten Sie nach Möglichkeit mindestens einen Stellplatz pro Zimmer an – oder geben Sie Hinweise zu öffentlichen Parkplätzen in der Nähe. Auch ein sicherer Platz für Werkzeug oder Maschinen ist ein Pluspunkt.
Keine Vorauskasse bei Verlängerungen – Risiko für Zahlungsausfälle
Ein häufiger Fehler: Gäste verlängern ihren Aufenthalt mündlich oder kurzfristig, die Bezahlung wird jedoch nicht im Voraus geklärt. Im schlimmsten Fall reisen sie ab, ohne die zusätzliche Zeit bezahlt zu haben.
Tipp: Bestehen Sie bei jeder Verlängerung – besonders bei neuen Gästen oder Firmen – auf eine Vorauskasse oder Anzahlung, bevor Sie weitere Nächte zusagen.
Vernachlässigung von Bewertungen – verschenktes Vertrauen
Gute Bewertungen steigern die Sichtbarkeit und das Vertrauen neuer Gäste. Wer Bewertungen nicht aktiv einholt oder nicht auf Kritik reagiert, verschenkt wertvolles Potenzial.
Tipp: Bitten Sie Gäste freundlich um eine Bewertung – z. B. über einen Aufsteller im Zimmer oder eine automatisierte E-Mail. Reagieren Sie immer sachlich und lösungsorientiert auf negative Rückmeldungen.
10. Verdienstmöglichkeiten bei der Monteurzimmervermietung
Die Einnahmen hängen stark ab von:
Lage der Unterkunft (Stadt vs. Land)
Ausstattung und Komfort
Anzahl der Gästezimmer
Belegungsdauer (Kurzzeit vs. Langzeit)
Durchschnittliche Preise (pro Person)
Buchungsart
Preisspanne
pro Nacht
20 – 40 €
pro Woche
120 – 180 €
pro Monat
400 – 600 €
In städtischen Regionen oder Industriegebieten mit hoher Nachfrage sind Monatseinnahmen von 800–1.200 € pro Zimmer realistisch, bei zwei oder mehr Zimmern entsprechend mehr.
Beispiel: Sie vermieten ein Doppelzimmer für 25 € pro Person pro Nacht, 20 Nächte im Monat → 2 Personen x 25 € x 20 Nächte = 1.000 € Umsatz
Davon abziehen:
Nebenkosten (ca. 100–150 €)
Reinigungskosten (falls extern)
Plattformgebühren (bei OTAs: bis zu 15–20 %)
Mit längerfristigen Firmenkunden (z. B. 1–3 Monate) sind stabile Einnahmen bei weniger Aufwand möglich.
Fazit & Checkliste zum Download
Die Vermietung von Monteurzimmern ist eine lukrative Möglichkeit, um mit wenig Aufwand regelmäßige Zusatzeinnahmen zu generieren – vor allem, wenn Sie sich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe einstellen und Ihre Unterkunft professionell vermarkten.
Mit der richtigen Ausstattung, einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis und einer klaren Organisation vom Check-in bis zur Reinigung sichern Sie sich nicht nur zufriedene Gäste, sondern auch gute Bewertungen und wiederkehrende Buchungen. Ob über Plattformen oder mit eigener Website: Wer strukturiert vorgeht, kann seine Immobilie das ganze Jahr über erfolgreich auslasten – besonders durch Kooperationen mit Firmenkunden oder Handwerksbetrieben in der Region.
Jetzt starten: Die Checkliste „Monteurzimmer vermieten in 10 Schritten“
Damit Sie den Überblick behalten, haben wir für Sie eine kostenlose Checkliste erstellt, die alle wichtigen Punkte auf einen Blick zusammenfasst: