Hotels und ihre Gäste geraten immer wieder ins Visier von Cyber-Kriminellen. Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) in der Schweiz hat in den letzten Tagen wieder diesbezügliche Meldungen erhalten und schlägt Hotels und Gästen Sicherheitsmaßnahmen vor.
Das BACS berichtet, dass bei den betroffenen Hotels, die Opfer eines Cyberangriffs geworden sind, die Angreifer hatten meist Zugriff auf die Reservierungsdaten erlangen würden.
Meldungen zu gezielten Phishing-E-Mails an die Hotelgäste, die beim BACS eingingen, ließen nur einen Schluss zu: Die betroffenen Hotels seien Opfer eines Cyberangriffs geworden.
Dabei konnten die Angreifer auf sensible Reservierungsdaten zugreifen – eine ernste Bedrohung für die betroffenen Hotels und deren Gäste. In den E-Mails und Textnachrichten an die Hotelgäste heisst es meist, dass bei der Buchung etwas schief gelaufen sei und man sich noch einmal anmelden und die Kreditkartendaten eingeben müsse. In einem weiteren Fall wurden Hotelgäste gebeten, eine Zahlung von über CHF 2000 auf eine ausländische IBAN zu tätigen und den Beleg als Beweis an das vermeintliche Hotelportal zu senden. Anhand von aktuellen Beispielen zeigt dieser Wochenrückblick sowohl die Angriffsmuster aus Sicht des Hotels als auch aus Sicht des Gastes.

Der Cyberangriff aus der Perspektive des Hotels
Um die Angestellten eines Hotels zur Installation einer Schadsoftware zu verleiten, geben sich die Angreifer als Gast aus und täuschen verschiedene Situationen vor. In einem Fall wurde vom vermeintlichen Gast beispielsweise behauptet, dass es während des Hotelaufenthaltes Probleme gegeben habe, die noch nicht gelöst worden seien. Einzelheiten seien auf der Buchungsplattform «booking.com» hinterlegt. In einem anderen Fall behaupteten die Angreifer, dass zwar eine Zahlung für das