Wenn sich die Welt schneller verändert als wir darauf vorbereitet sind, setzt bei den meisten Menschen der Zukunftsschock ein. Wir reagieren, statt zu agieren oder wir schalten einfach ab, wenn zu viel Neues auf uns hereinstürzt. Was können wir tun gegen diesen Veränderungsstress?
„Management ist, wenn man das Tagesgeschäft erledigt. Führung dagegen ist, wenn man Veränderungen bewältigt“. So hat es der legendäre Organisationsexperte Peter Drucker mal auf den Punkt gebracht. Und es gibt derzeit viele Veränderungen zu bewältigen. Daher steigen die Erwartungen an die Menschen zunehmend – vom CEO über das Mittlere Management bis zu den Mitarbeitern. Ob Hotellerie, Maschinenbau, IT, Elektrotechnik oder Bauwirtschaft. Es macht vor keiner Branche halt. Für Führungskräfte bedeutet das: Leute zieht Euch warm an! Sie sollen ständig ansprechbar, ausgeglichen und nahbar sein. Fachlich exzellent im Thema, technologisch und strategisch auf dem neuesten Stand. Sie sollen die Werte des Unternehmens verkörpern, den Bedürfnissen jedes Einzelnen Rechnung tragen und – selbstverständlich – die Talente im gesamten Team im Blick behalten. Sie sollen effektiv führen, dem Team den Rücken stärken und in dem ganzen Veränderungschaos psychologischen Rückhalt bieten, klar kommunizieren – je nach Situation als Vorbild, Coach, Team Player oder Experte agieren. Gleichzeitig sollen sie aber auch ohne mit der Wimper zu zucken Massenentlassungen verkünden. Und am Ende bitte schön die vereinbarten Performance-Kennzahlen abliefern. Ach ja – und bloß nie den Sinn für Humor verlieren! Noch was?
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Mal schnell die Welt retten
Hilflos investieren Unternehmen jetzt nicht selten aus Verzweiflung in Seminare und Coachings für Führungskräfte anstatt in ihre Prozesse und