Das erste Hotel der Lifestyle-Marke öffnete 2017 im australischen Perth. Heute empfangen in Europa 15 Häuser von Tribe Gäste. Pauline Oster, Vice President Tribe Europe & North Africa, sprach mit Tophotel über das Konzept.
Tophotel: Tribe Hotels schreibt sich die Demokratisierung des guten Designs auf die Fahne. Wie kann man sich die Zimmer vorstellen und in welcher Kategorie ordnen Sie die Häuser ein?
Pauline Oster: Wir sehen uns im Bereich vier Sterne. Für diese Kategorie sind unsere Zimmergrößen, die bei durchschnittlich 17 Quadratmetern starten, kompakt. Dem setzen wir ein sehr hohes Design-Level entgegen. In jedem Hotel gibt es ikonische Design-Elemente: Wir kombinieren Einzelstücke mit standardisierten Produkten und spielen mit verschiedenen Stoffen, Mustern und Materialien. Dies bezeichnen wir als Mix & Match. Wir haben außerdem ein spezielles Tribe-Bett mit Premium-Matratze entwickelt, unter dem sich Gepäckstücke verstauen lassen. Diese Betten sind verpflichtend in jedem Tribe-Zimmer, ebenso wie ein Dampfglätter und ein hochwertiger Föhn sowie Luxus-Pflegeprodukte von Kevin Murphy im Badezimmer.

Welche weiteren Anforderungen stellen Sie an ein Tribe Hotel?
Der wichtigste Bereich ist der Social Hub. Er ist das Herz des Hotels und bietet eine zentrale Bar, Coworking-Möglichkeiten und verschiedene Sitzgelegenheiten. Der Social Hub ist ein Ort, um sich zu treffen oder auszuspannen. Ein Barista sorgt für hervorragenden Kaffee und die Cocktails für die Barkarte wurden vom französischen Mixologen Matthias Giroud, Mitbegründer der Marke L’Alchimiste, entwickelt, der sich dabei besonders mit der Reduzierung des Alkoholgehalts bei vollem Geschmack befasst hat. Jedes Tribe Hotel hat zudem einen Grab & Go-Bereich und muss ein All-Day-Dining-Konzept bieten. Dabei kann es sich um ein Vollservice-Restaurant handeln oder um ein von uns als „Unconventional Offer“ bezeichnetes F&B-Angebot. Bedingung ist, dass der Gast auf eine Auswahl frisch zubereiteter Gerichte zurückgreifen kann. In unseren neuen Hotels ist mittlerweile auch ein Fitnessbereich fester Bestandteil. Alle weiteren Angebote sind fakultativ: Manche Häuser haben Meeting-Räume, andere eine Rooftop-Bar, eine Sauna oder ein Jacuzzi …
Das ganze Interview mit Pauline Oster lesen Sie in der Tophotel Ausgabe 1-2/2025:
