Das Hotel in Wien wird im März 2025 für eine umfassende Generalsanierung geschlossen. Nach Abschluss der Arbeiten soll das Haus im Dezember 2027 wieder öffnen.
Am März 2025 wird das Hotel Bristol am Wiener Kärntner Ring für eine zweieinhalbjährige Generalsanierung geschlossen. Dabei steht eine umfassende Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudes im Fokus, insbesondere in den Bereichen Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort. Die Wiedereröffnung ist für Ende 2027 geplant.
„Diese Sanierung ist nicht nur eine Investition in die Zukunft des Hotels Bristol, sondern auch in die Bewahrung eines ikonischen Wahrzeichens Wiens“, sagt Matthias Winkler, CEO der Sacher Gruppe. Seit 2011 befindet sich das Hotel, das 1892 eröffnet wurde, vollständig im Eigentum der Sacher Gruppe.
Ziel der Sanierung sei es, die Geschichte des Hauses zu erhalten und es gleichzeitig an die Anforderungen eines modernen Hotelbetriebs anzupassen. Dafür soll unter anderem eine Photovoltaikanlage installiert und Fernkälte an das Gebäude angeschlossen werden. Neben der technischen Gebäudeausstattung werden auch die Zimmer modernisiert. Weitere Maßnahmen seien eine umfassende Begrünung des Dachs und des Innenhofs sowie die Gestaltung neuer Aufenthalts- und Gemeinschaftsräume für Mitarbeitende.
Sozialplan für die Mitarbeitenden
Um die Mitarbeitenden während der Schließung zu unterstützen, habe der Betriebsrat und die Gewerksacht einen Sozialplan verhandelt, der bereits umgesetzt werde. „In so besonders schwierigen Zeiten wie diesen ist es uns ein besonderes Anliegen den Mitarbeitenden nicht nur die Chance auf die Rückkehr in ihr Hotel zu geben, sondern auch die Zwischenzeit bestmöglich zu überbrücken“ sagt Matthias Winkler.
Sowohl die Sacher Gruppe als Eigentümerin als auch die Marriott-Gruppe als Betreiberin würden sich dafür einsetzen, möglichst vielen Mitarbeitenden neue Arbeitsplätze in anderen Betrieben anzubieten. Zudem stünde allen ehemaligen Mitarbeitenden nach der Wiedereröffnung die Rückkehr in das Hotel Bristol offen. red/sar