Der Hotelbetreiber realisiert auf dem Gelände des stillgelegten Schwimmbads Limare in Lindau ein neues Légère Hotel. Das Investitionsvolumen beträgt 27 Millionen Euro.
Fibona, ein führender Projektentwickler, Hotelbetreiber und Investmentmanager aus Wiesbaden, treibt seine Expansion weiter voran. In Lindau am Bodensee entsteht voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2025 in Zusammenarbeit mit dem Münchner Projektentwickler Focus Real Estate ein neues Hotel der Marke Légère. Das neue Haus entsteht auf dem Grundstück des seit 2021 stillgelegten Schwimmbads Limare.
“Das Grundstück in Lindau vereint eine exzellente Lage mit den Vorzügen einer wirtschafts- und tourismusstarken Region im Dreiländereck Deutschland/Österreich/Schweiz. Das ist ein idealer Standort für unser neustes Hotel”, sagt Sven J. Köllmann, geschäftsführender Gesellschafter der Fibona GmbH. Finanziell veranschlagen die Unternehmen für das Bauvorhaben ein Investitionsvolumen von 27 Millionen Euro.
Baustart Ende 2025 geplant
Der Hotelentwurf von MKNG Architekten aus München wurde gemeinsam mit Fibona und Focus Real Estate finalisiert und setzte sich im Investorenwettbewerb durch. Die Bauantragsstellung ist für das erste Quartal 2025 geplant. Der Abriss des Limare-Bads soll zum vierten Quartal 2025 erfolgen, bevor die Bauarbeiten beginnen.
Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin der Stadt Lindau, begrüßt das Projekt: „Mehrere Untersuchungen haben uns in den vergangenen Jahren gezeigt, dass wir in Lindau Bedarf für ein Businesshotel haben.” Das Limare-Grundstück biete sich aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage sowohl für Geschäftsreisende als auch für Tagungsgäste an. “Der Entwurf für ein im Bau und Betrieb nachhaltiges Hotel hat uns überzeugt. Außerdem bin ich froh, dass die ungenutzte Fläche jetzt sinnvoll wiederbelebt wird.“
Hotel mit nachhaltigem Konzept
Das geplante Légère Hotel soll 143 Zimmer in drei Kategorien sowie eine Konferenzarea mit Meetingpoint, vier Tagungsräumen und zwei Boardrooms umfassen. Ergänzt werde das Angebot durch eine Well-Fit-Area mit Rooftop-Entspannungsbecken, Saunen, Fitness- und Ruheräumen. Kulinarisch werde das Hotel auf das Gastronomiekonzept „faces Restaurant & Bar“ setzen.
Dem Nachhaltigkeitsansatz der Hotelgruppe folgend, setzt Fibona auch in Lindau auf ein ökologisches Energiekonzept. Sven J. Köllmann erklärt: „Unser Konzept richtet sich gänzlich nach dem KfW-40-Standard. Für die Energieversorgung setzen wir auf PV-Anlagen und neuste Propanwärmepumpen. In die Gebäudefassade werden wir Holzelemente einbinden – das ergibt auf der einen Seite einen schönen gestalterischen Aspekt, ist aber zudem auch nachhaltig.”
Das Hotel soll a Green-Sign-zertifiziert und Teil des unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsprogramms #légèresprössling werden. „Durch die Reduzierung von Zimmerreinigungen schonen wir Ressourcen und pflanzen pro eingesparter Reinigung einen Baum im hessischen Hinterlandswald – ein Konzept, das bei unseren Gästen großen Anklang findet”, so Köllmann. red/sar