Mit diesem Claim wird der Bundesverband bei der Bundestagswahl für die Anliegen der Branche werben. Zentrale Forderungen sind: Einheitlich sieben Prozent auf Speisen, weniger Bürokratie und mehr Flexibilität.
Vor der anstehenden Bundestagswahl im Februar 2025 seien die Herausforderungen gewaltig. Es sei “Zeit für echte Lösungen”, so der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga Bundesverband). Mit dem Claim will der Verband für die Anliegen der Branche werben.
Dehoga-Präsident Guido Zöllick fordert eine konsequente Neuausrichtung der Politik: “Ein Weiter so darf es nicht geben. Wir brauchen dringend eine Politik, die die Wirtschaft stärkt und dafür sorgt, dass sich Arbeit wieder lohnt. Unsere Familienbetriebe sind standorttreu. Wir verlagern keine Arbeitsplätze ins Ausland, sondern sichern und schaffen diese hier in Deutschland. Wir erwarten Wertschätzung und konkrete Antworten auf unsere Fragen.”
Nach fünf Verlustjahren müssten Lösungen her, um wieder durchstarten zu können. Fairer Wettbewerb, weniger Bürokratie und mehr Flexibilität stehen dabei im Mittelpunkt der politischen Forderungen des Dehoga. Aus mehr als 30 aktuellen Branchenthemen hat der Verband die sechs dringendsten Handlungsfelder identifiziert und priorisiert.
Die Hauptpunkte der “Dehoga 2025”
- Nur eine einheitliche Besteuerung von Essen mit sieben Prozent ist fair und gerecht!
- Flexibilität ermöglichen: Wochenarbeitszeit statt starrer Tages-Höchstarbeitszeit!
- Action statt Akten: Neue Bürokratie stoppen, überflüssige Reglementierungen schnell und spürbar abbauen!
- Wettbewerbsfähige Löhne sind Aufgabe der Tarifpartner. Löhne dürfen nicht zum Spielball der Politik werden!
- Arbeit muss sich wieder lohnen! Mehr Netto vom Brutto!
- Mit Arbeit zur Integration – Visa-Verfahren beschleunigen!
Mit diesen klaren Forderungen werde der Verband auf die Kandidaten in den Wahlkreisen und auf die Parteien zugehen und konkrete Antworten für die Branche einfordern. “Wir wollen wissen, wer unterstützt die Forderungen unserer Branche, wer steht an der Seite der heimischen Gastgeber?”, erklärt Zöllick.
Kampagne mit klaren Botschaften
Um die politischen Forderungen zu untermauern und die Anliegen der Branche sichtbar zu machen, setzt der Bundesverband zudem auf eine breit angelegte crossmediale Kommunikationskampagne. “Dabei stehen Ideen im Mittelpunkt, die dem Gastgewerbe helfen, die Wirtschaft pushen und der Gesellschaft Mehrwert bringen. Damit alle gewinnen!”, sagt der Dehoga-Präsident.
Ziel sei es, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz des Gastgewerbes aufzuzeigen – als wichtiger Wirtschaftsfaktor, Jobmotor, Ausbilder und Integrationskraft sowie als unverzichtbare Säule für sozialen Zusammenhalt, Lebensqualität und kulinarische Vielfalt. “Wir geben der vielfältigsten Branche Deutschlands ein Gesicht – und der Politik konkrete Lösungen an die Hand”, so Zöllick. “Jetzt ist die Zeit, entschlossen zu handeln für echte Lösungen, die unserer Branche Mut machen und die Perspektiven schaffen.” red/sar