Das Hotel in Erding bei München wurde im Betrieb umfassend renoviert. Die Gruppe investierte eine zweistellige Millionensumme.
In dem Vier-Sterne-Hotel sind die öffentlichen Bereiche mit Lobby, Restaurant und Hotelbar sowie alle 163 Zimmer und Suiten in zwei Bauabschnitten komplett neu gestaltet worden. Neuerungen gibt es auch in den Bereichen Haustechnik und Nachhaltigkeit: Unter anderem verfügt das Hotel nun über eine neue Klimaanlage in den Zimmern und öffentlichen Bereichen und eine verbesserte Schallisolierung.
„Es ist wie eine Neueröffnung“, sagt Christian Wolf, Geschäftsführender Direktor. „Besonderes Augenmerk haben wir bei dem Umbau des Hotels auf ökologische Aspekte gelegt und viele nachhaltige Maßnahmen im Haus realisiert – eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und eine nachhaltige Heizungsanlage. Zudem kommen im Frühjahr noch E-Ladesäulen für die E-Mobility“.
Fokus auf Urlauber
Das Vier-Sterne-Hotel vor den Toren Münchens mit 163 Zimmern und Suiten wurde seit Ende 2023 während des laufenden Betriebs innerhalb von zehn Monaten entkernt, renoviert und schallisoliert. Insgesamt floss ein zweistelliger Millionenbetrag in das Umbauprojekt. Die Komplettrenovierung soll der Neuausrichtung des Hauses dienen, bei der künftig noch stärker Urlaubs- und Freizeitgäste angesprochen werden sollen, da das Haus in unmittelbarer Nähe zur Therme Erding mit fast zwei Millionen Besuchern im Jahr liegt.
„Es war eine große Herausforderung, alle Gewerke und Bauabschnitte bei laufendem Betrieb so zu koordinieren, dass für unsere Gäste keine große Belastung entstanden ist“, so Wolf. Und Thorsten Kahl, Stellvertretender Direktor, ergänzt: „Nach dem zehnmonatigen Umbau ist heute ein ganz neues Haus entstanden.”
Der Umbau erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hotelausstatter Voglauer Hotel Concept, der auch die Projektumsetzung geplant hat. Dabei wurden die Gästezimmer vollständig renoviert und neu gestaltet, einschließlich der Erneuerung von Türen und Fenstern sowie aller Bäder und Möbel. Durch das Zusammenlegen einiger Zimmer in der Dachetage seien so neue Familiensuiten entstanden, die mit Kitchenettes ausgestattet sind und bei Bedarf als Longstay-Apartments genutzt werden können. Diese Anpassungen führten zu einer Reduzierung der Zimmeranzahl von ursprünglich 181 auf heute 163 Zimmer und Suiten.
Echtes Moos und Fotowände
Außer allen Zimmern wurden zudem die öffentlichen Bereiche des Hotels modernisiert. Dies umfasste die Neugestaltung der Lobby, des Restaurants und der Hotelbar. Im Zuge der Renovierung wurde auch die Barrierefreiheit verbessert. Das Hotel bietet jetzt einen Treppenlift für Rollstuhlfahrer am Haupteingang und ein barrierefreies Zimmer im Erdgeschoss.
Das neue Design im Hotel setzt auf warme Naturtöne und natürliche Materialien. Echtes Moos und Fotowände mit Motiven aus der Natur, beispielsweise Gebirgsbäche, Pflanzen und Wälder, zieren Zimmer sowie öffentliche Bereiche. „Wir haben bewusst ruhige und warme Farben gewählt, die zu unserer Umgebung passen und die vielfältige bayerische Natur widerspiegeln“, erläutert Kahl.
Nachhaltige Technik
Nicht nur das neue Innendesign des Hotels stehe im Zeichen des Umweltschutzes. Eine große Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 210 kW wurde auf dem gesamten Hoteldach installiert, die den Eigenbedarf des Hotels deckt und überschüssige Energie ins Netz einspeist. Weitere Highlights des Umbaus seien die Einführung einer vollständigen Klimatisierung des Hotels und der Einbau einer stromsparenden Heizungsanlage, um Warmwasser umweltfreundlich zu erwärmen. Sowohl Klimaanlage als auch Heizungsanlage würden durch den Strom der hauseigenen Photovoltaikanlage gespeist „Wir kühlen im Sommer und heizen im Winter die Zimmer nur noch mit Strom, nicht mehr mit fossilen Brennstoffen wie vorher“, so Wolf.
Auch E-Mobilität war Bestandteil des Umbaus. Ab Frühjahr 2025 sollen fünf E-Ladestationen für Elektrofahrzeuge auf dem Hotelparkplatz die Nachhaltigkeitsstrategie des Hotels unterstützen. red/nz
Über BWH Hotels
Die BWH Hotels Central Europe betreut insgesamt rund 230 Hotels in den zehn Ländern Deutschland, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Tschechien und Ungarn unter dem gemeinsamen Unternehmensdach.