Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage von Kohl & Partner zeigen, dass sich die Stimmung in der Tourismusbranche im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat. Der Tourismus im Alpenraum ist auf gutem Wege, wenngleich die Herausforderungen wachsen.
Es sind vor allem Faktoren wie steigende Mitarbeiterkosten, die Nachwehen der Inflation und das veränderte Gästeverhalten, die den Betrieben zu schaffen machen. Auffällig sind deutliche regionale Unterschiede im Alpenraum – besonders positiv ist die Stimmung in Südtirol, keiner der Befragten bewertet die Stimmung hier negativ. Während in einigen Bereichen Optimismus herrscht, stehen viele Betriebe vor erheblichen Herausforderungen. Die Schere zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen scheint sich immer weiter zu öffnen. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind heute wichtiger denn je, um sich in einem zunehmend volatilen Umfeld zu behaupten.
Stimmungsbild gesamt: Deutlich besser als im Vorjahr
Auf einer Skala von 1 (pessimistisch) bis 5 (optimistisch) ergab die Umfrage im letzten Jahr einen Durchschnittswert von 2,8, während sie dieses Jahr auf 4,0 gestiegen ist. Die Branche blickt demnach trotz gestiegener Herausforderungen zuversichtlicher in die Zukunft. „Wir sehen positive Entwicklungen in der Stimmung, was unserer Branche insgesamt guttut. Gleichzeitig nehmen die Herausforderungen zu“, erklärt Helmut List, Managing Partner bei Kohl & Partner. „Die Vorzeichen für den weiteren Verlauf der Saison sind zwar gut, doch wie immer wird die endgültige Rechnung erst am Ende gemacht“, fügt er hinzu. Fest steht, dass Betriebe noch flexibler werden müssen, um auf volatile Rahmenbedingungen zu reagieren, weiß Helmut List.
Weitere Ergebnisse der aktuellen Branchenumfrage von Kohl > Partner:
Regionale Unterschiede bei der Stimmung: In Österreich bewerten 50 %