Im Austausch mit Experten und Hoteliers wird klar: KI und Robotik können Mitarbeiter im Alltagsgeschäft entlasten – die Menschen werden sie aber nicht ersetzen. Ein Überblick über den Status quo.
“Technische Hilfsmittel werden bei uns täglich eingesetzt, aber nur dort, wo es Sinn ergibt“, berichtet Jörg Müller-Loennies, Bereichsleiter für die Abteilungen Spa, Sport und Freizeit im Fünfsterneresort Sonnenalp. „Egal, ob unser Chatbot auf der Website, das Onlinebuchungstool für alle Anwendungen oder die apparativen Beauty-Technologien im Kosmetikbereich – diese technischen Hilfsmittel sind nicht mehr wegzudenken.“ Allerdings gebe es auch Bereiche im Spa, in denen er in puncto Technik skeptischer sei. Etwa bei der Bodytherapie – „hier halten wir noch immer die persönliche Ansprache und das Arbeiten mit den Händen für unerlässlich. Die Hände spüren mehr als eine Technologie oder ein Roboter.“
Eine Frage der Interaktion
„Die Diskussion um ‚High Tech versus High Touch‘ ist in der Wellnessbranche seit mehr als 20 Jahren ein Dauerthema“, weiß Michael Altewischer, Geschäftsführer der Wellness-Hotels & Resorts. Die Kooperation bringt seit 20 Jahren zusammen mit dem Onlinereiseportal Beauty24 jährlich die Studie „Wellness-Trends“ heraus. Auf Basis der diesjährigen Erhebung sagt Altewischer: „Berührt werden und berührt sein, echte menschliche Interaktion wird auch in Zukunft fundamental wichtig bleiben. Wir müssen gleichzeitig aber auch bereit sein, Neues zuzulassen und in neuen Bahnen zu denken. Die schon heute vorhandenen intelligenten technischen Lösungen haben das Potenzial, nicht nur die Mitarbeitenden effizient zu unterstützen, sondern auch den Gästen einen Mehrwert zu liefern …
Mehr dazu erfahren Sie in der neuen Hotel+Technik Ausgabe 5/2024.