Der US-amerikanische Hotelkonzern Hyatt hat ambitionierte Ziele in Europa: Das Hotelportfolio von Hyatt soll bis 2026 verdreifacht werden. Zudem setzt der Hyatt-Konzern vermehrt auf das Leisure- oder Freizeitsegment. In der Schweiz führt Hyatt derzeit drei Hotels in Zürich und ein Hyatt Unbound Collection-Haus in Davos. Die neue Hotelmarke „me and all“ soll auch in der Schweiz lanciert werden. Zudem entsteht 2025 ein neues Hyatt-Haus in Crans-Montana. ahgz-Chefreporter Rolf Westermann berichtet:
Die neue Senior Vice President für die Region EAME (Europa, Afrika, Naher Osten), Felicity Black-Roberts, will den Ausbau der Lifestyle-Hotelmarke me and all in mehreren europäischen Ländern vorantreiben und insgesamt ein starkes Wachstum generieren. „Hyatt hat seine Zimmeranzahl in Europa seit 2017 mehr als verdreifacht“, erklärt sie im exklusiven ahgz-Interview kurz nach ihrem Amtsantritt und ergänzt mit Blick auf die kommenden fünf Jahre: „Wenn wir die derzeitige Dynamik beibehalten, spricht nichts dagegen, dass wir unser aktuelles Portfolio erneut verdreifachen.“
Vor kurzem kaufte Hyatt die Hotelmarke me and all von der Lindner Hotel Group. Nach der Übernahme soll me and all hotels eine „eigenständige Lifestyle-Marke innerhalb des globalen Hyatt-Portfolios“ werden, kündigt Black-Roberts an. „Durch die Übernahme erschließt Hyatt sich außerdem einen größeren Pool von Märkten innerhalb von Europa. Die me and all-Häuser überzeugen durch ihr Design, ihre Flexibilität und ihre wettbewerbsfähigen Einrichtungskosten. In Deutschland sollen voraussichtlich in diesem Jahr in Berlin und in den nächsten drei Jahren in Leipzig, Stuttgart und Hamburg Häuser eröffnet werden. „Wir prüfen auch Möglichkeiten in der Schweiz, in den nordischen Ländern und auf der iberischen Halbinsel.“