Im Juli 2024 öffnet das Eriro auf der Ehrwalder Alm für Gäste. Das Konzept des “kleinsten Alpine Hide” setzt auf puristisches Design, traditionelle Kulinarik und Entschleunigung.
Auf 1.550 Metern Höhe, am Fuß des Zugspitz-Massivs, bietet Eriro neun Suiten, die für modernen Luxus und authentische Ursprünglichkeit stehen. Der Name des Alpine Hide ist eine Hommage an den Ort Ehrwald. Er stammt vom Althochdeutschen “eriro wald” und bedeutet “am Anfang des Waldes”. Gleichermaßen soll er für die Attribute des Hotels stehen – elementar, ruhig und reduziert.
Naturverbundenheit und Purismus
Die Idee für das Hideaway stammt von drei lokalen Familien mit Erfahrung in Hotellerie und Handwerk. Im Fokus stand die behutsame Nutzung des Alm-Grundstücks. Viele Elemente, wie die lange Speisetafel in der Lobby, einzelne Lampen und traditionelle Schmiedearbeiten, wurden von Hand gefertigt. Die meisten Badewannen bestehen aus Holzstämmen, und das Dach ist mit Lärchenschindeln gedeckt. Heimisches Holz, Stein, ein Kamin, Pflanzen, thematische Wasserbecken, Felle und Naturfasern verleihen eriro eine naturverbundene Atmosphäre.
Gastgeberin im Eriro ist Corinna Bienek. Die erfahrene Hoteldirektorin absolvierte ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau im Schloss Elmau. Zu ihren weiteren Stationen gehörten vorwiegend Fünfsternehäuser, vom privaten Chalet bis zum 146-Zimmer-Resort.
Die Suiten im Eriro umfassen 49 bis 163 Quadratmetern. Die Rooftop-Suite ist mit einer eigenen Sauna und zwei Loggien ausgestattet. Jedes Zimmer verfügt über eine Terrasse oder Loggia, bodentiefe Fenster und eine Badewanne. In den Suiten Felisa und Himli sorgt zusätzlich ein Kaminfeuer für gemütliche Abende.
Das Kulinarik-Konzept umfasst traditionelle regionale Küche mit modernen Interpretationen und einer offenen Küche, in der Gäste am Chef’s Table Platz nehmen können. Von der langen Tafel in der Lounge aus können Gäste den Sonnenuntergang und den Blick auf die Almwiesen und die Zugspitze genießen.
Heilkräuter-Treatments im Natur-Spa
Auch im Spa wird die natürliche Umgebung integriert. So verlaufen die Böden uneben und erinnern mit kleinen runden Steinen an Wanderwege. Durch einen kühl-feuchten Eisnebel, der an eine Schluchtenpassage erinnert, gelangt man in die finnische Sauna. Heubetten und Schlaufenliegen erwarten die Gäste in einem Raum, der mit feinem Kräuterduft erfüllt ist. Massagen und Körperbehandlungen werden individuell abgestimmt. Statt eines festen Spa-Menüs gibt es ein persönliches Gespräch, um die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste aufzunehmen. Die Therapeutin setzt gezielt die fünf Heilkräuter Arnika, Johanniskraut, Schafgarbe, Spitzwegerich und Brennnessel ein, um die natürliche Balance des Körpers wiederherzustellen. Abgerundet wird das Wellness-Angebot durch drei Quellbecken. red/sar