Mit der Einführung des Digital Markets Act (DMA) durch die Europäische Union stehen Hoteliers vor neuen Herausforderungen und Chancen im digitalen Vertrieb. Eine der direkten Auswirkungen des DMA betrifft die Art und Weise, wie Google seine eigenen Produkte bewirbt – mit möglichen Konsequenzen insbesondere für die sogenannten „Free Booking-Links“. Diese Links ermöglichen es Nutzern, Hotelzimmer direkt über die Google-Suche zu buchen – für viele Hoteliers eine wertvolle Quelle für Direktbuchungen.
Mit dem Inkrafttreten des DMA muss Google möglicherweise seine Praktiken ändern, um den neuen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Dies könnte bedeuten, dass Google weniger prominent für seine eigenen Dienste wirbt oder die Darstellung dieser Dienste anpasst. Kostenlose Buchungslinks auf Google könnten zunehmend an Bedeutung verlieren und nur noch einen kleinen Teil des gesamten Engagements ausmachen.
Das Ende des CPA-Modells: Was Hoteliers jetzt wissen müssen
Ein wesentlicher Punkt ist der Wechsel von Cost-per-Acquisition (CPA) zu Cost-per-Click (CPC) Modellen. Google hat angekündigt, dass das CPA-Modell, bei dem Hotels nur bei einer tatsächlichen Buchung an Google zahlen, ab Oktober 2024 für bestehende Kampagnen eingestellt wird. Diese Einschränkung hat direkte finanzielle Auswirkungen auf Hotels, da sie nun für jeden Klick auf ihre Anzeigen zahlen müssen, unabhängig davon, ob eine Buchung erfolgt.
Dies kann die Marketingkosten erheblich erhöhen und stellt eine Herausforderung dar, die Hoteliers in ihre Budgetplanung einbeziehen müssen. Doch ergeben sich auch neue strategische Möglichkeiten, vor allem im Bereich der organischen und bezahlten Sichtbarkeit in den Suchmaschinen.
Auswirkungen des DMA auf SEO und SEA – Und welche Chancen daraus entstehen
Die Beschränkungen der Google Hotel Ads durch den DMA