Zum dritten Mal nach 2021 und 2023 legt der ADAC seine Tourismusstudie vor. Sie analysiert Vorlieben, Reiseziele, Dauer, Häufigkeit, Verkehrsmittelwahl und Budget deutscher Urlauber. Das Ergebnis zeigt: Nach Jahren der Verunsicherung durch Pandemie und trotz globaler Krisen hat sich das Reiseverhalten weitgehend normalisiert. 58 Prozent der Deutschen haben 2024 eine Urlaubsreise unternommen, ein Wert, der dem Vorkrisenniveau entspricht. Für 2025 planen mit knapp 60 Prozent der Befragten ungefähr gleich viele Menschen mindestens einen längeren Urlaub.
Dabei hat die wirtschaftliche Situation eine stärkere Auswirkung auf die Urlaubsplanung. Während einige Reisende mehr in Komfort investieren können, müssen andere ihr Budget deutlich einschränken. 24 Prozent der Befragten gaben an, mit einem geringeren Urlaubsbudget als im Vorjahr auskommen zu müssen. Davon wollen 32 Prozent 2025 ganz auf eine Reise verzichten – doppelt so viele wie 2022 (17 Prozent). Wer ein höheres Budget zur Verfügung hat, legt vor allem Wert auf mehr Qualität und Komfort.