In der großen Rotunde des Hamburger Hanseviertels geht der neue Food-Markt am 12. Juli an den Start. Er soll zum neuen Kulinarik-Hotspot werden.
Die rund 2.000 Quadratmeter große ehemalige Mövenpick-Fläche des Hanseviertels wurde seit 2022 erst entkernt, dann umfassend erneuert – von der Technik bis zur Inneneinrichtung ist alles neu: „Wie ein kompletter Neubau, nur die Mauern blieben stehen“, sagt Markus Wagenknecht, bei CBRE für das Projekt verantwortlich. Zuletzt wurden nochmals die brandschutztechnischen Einrichtungen angepasst, was zu einer Verzögerung der Eröffnung führte. Mehrere Millionen Euro wurden von CBRE Investment Management als Eigentümervertreter des Hanseviertels in dieTraditionspassage investiert. Jetzt geht das Le gib Tam Tam am 12. Juli an den Start.
Neuer Hotspot für die Innenstadt
Entstanden ist eine Gastronomie-Fläche für bis zu 500 Gäste. „Le big TamTam ist nicht nur ein Gewinn für das Hanseviertel, sondern für ganz Hamburg – ein neuer Szene-Hotspot, mit dem wir die City mit Leben füllen werden“, sagt Centermanager Lars Sammann. „Viele Menschen erinnern sich an großartige kulinarische Zeiten im Hanseviertel. Jetzt gibt es mit dem Le big Tam Tam wieder einen Grund, ganz regelmäßig bei uns das Leben zu genießen.“
Für den Food-Markt konnte CBRE unter Beratung der Tellerrand Consulting eine Kombination Hamburger Individual- und Szenegastronomen zusammenbringen.
Was ist im Le big Tam Tam geboten?
- Authentisches Soulfood aus Japan: Dafür stehen Vena Steinkönig und Valentin Broer mit “Momo Ramen”. Neben Klassikern wie Shoyu-Ramen gibt es dort auch vegane Alternativen oder japanisch-lokale Spezialitäten wie die Sapporo-Ramen. Abgerundet wird das Angebot durch verschiedene Gyoza und eine Auswahl an Toppings. “Momo Ramen” ist das einzige Ramen-Restaurant deutschlandweit, das im Guide Michelin erwähnt wird.
- Das “Überquell” ist bereits eine Hamburger Institution und für die neapolitanische Pizza und die eigene Micro-Brauerei auf St. Pauli bekannt. Im Hanseviertel servieren Axel Ohm und Patrick Rüther saisonale Speisen mit Zutaten von lokalen Lieferanten. Gemüse und Kräuter kommen in der Saison aus dem eigenen Green-Pauli-Garten.
- Miguel Zaldívar ist Gründer der ersten Taquería deutschlandweit. Unter dem Namen Miguelez serviert er im Le big Tam Tam einen Mix aus mexikanischem Streetfood und traditioneller Küche, modern interpretiert. Die Gerichte reichen von handgemachten Tacos und Guacamole über Enchiladas bis hin zu Frühstücksklassikern wie Chilaquiles und Huevos Rancheros.
- Niels Berschneider, bekannt durch Berta Emil Richard Schneider und Rain Cafeatery, hat mit “Yeahboy eigens für Le big Tam Tam ein ganzheitliches Konzept mit Hähnchen geschaffen. Dabei dreht sich alles um amerikanisches Comfort Food mit Fokus auf Fried Chicken und vegane Alternativen. Neben dem Klassiker Chicken & Waffles – frittiertes Huhn auf dicker, fluffiger Waffel – wird es außerdem Sandwiches, frische Salate oder Chicken ganz puristisch im Bucket geben, dazu hausgemachte Soßen, French Fries, gegrilltes Gemüse oder Mac’n‘Cheese.
- Burhan Schawich und Samet Kaplan vom “Underdocks” revolutionieren Hamburgs Fischklassiker und präsentieren Gourmet-Food im Bereich Fisch & Seafood. Die bereits bestehenden beiden Locations sind bereits echte Hotspots. Auch im Le big Tam Tam bieten sie Fischbrötchen, aber auch Lobster Rolls, crunchy Backfisch & Chips oder dirty loaded Fries.
- Von allen Gastronomen gemeinsam betrieben wird die Bakery “Fünfviertel”. Sie bietet eine Auswahl an handgemachten Brot- und Gebäcksorten, die täglich vor Ort hergestellt werden. Die Bakery legt Wert auf handwerkliches Können und kreative Rezepturen. Alle Zutaten und Produkte werden sorgfältig ausgewählt und hergestellt. Die offene Gestaltung ermöglicht es, den Bäckern bei der Arbeit zuzusehen.
- Blickfang in der großen und 14 Meter hohen Rotunde ist die ebenfalls von allen Gastronomen gemeinsam betriebene “Fünfviertel Bar”. Neben klassischen Drinks, frisch gezapftem Überquell-Bier und hochwertigen Weinen werden dort kreative Kreationen gezaubert: Jeder Food-Stand hat seinen eigenen Signature Drink, abgestimmt auf die jeweilige Küche.
Knallige Farben und ein Kiosk
Das Interior im Le big Tam Tam ist auffällig gestaltet. Die Sitzgruppen und auch die Counterstühle für die Hochtische sind in knalligen Farben gehalten. Alle Designer-Stoffe kommen vom Studio Aisslinger und setzn einen starken visuellen Akzent. Damit sich der Besuch im Le big Tam Tam entspannt gestaltet, wurde ein einheitliches Kassensystem entwickelt: Per QR-Code können die Gäste direkt am Tisch über eine digitale Bestellplattform bei allen Gastronomie-Angeboten und an der Bar bestellen. „Unsere Servicekräfte bringen die Getränke. Die Speisen holen sich die Gäste vom jeweiligen Counter. Bezahlt wird digital und bargeldlos“, sagt Ulrich Rohrmayr von Tellerrand Consulting. red/sar