Fleisch steht nach wie vor hoch im Kurs. Doch viele haben den Anspruch, sich nachhaltiger zu ernähren und verzichten zum Wohle des Klimas bereits auf Tier- und Milchprodukte. Zu sehen ist diese Entwicklung auch in Betriebsrestaurants, in denen die Gäste mehr pflanzliche Produkte begrüßen würden. Das zeigt eine aktuelle Befragung von Sodexo und YouGov unter mehr als 1.000 Arbeitnehmern.
Die klare Mehrheit (57 Prozent) bezeichnet sich demnach als Omnivor, bei dem grundsätzlich alles auf dem Teller landet. Fleisch spielt insgesamt weiterhin eine große Rolle: 79 Prozent der Befragten essen es mindestens einmal in der Woche. Aber auch pflanzenbasiertes Essen ist beliebt. 77 Prozent der Befragten nehmen pflanzliche Produkte mindestens einmal pro Woche zu sich und mehr als die Hälfte (55 Prozent) gibt an, zumindest gelegentlich Fleischersatz-Produkte zu essen.
In Betriebsrestaurants scheint das Potenzial für Fleischalternativen besonders groß. Lediglich 53 Prozent der berufstätigen Gäste geben an, dass Fleisch für sie im Betriebsrestaurant dazugehört. Deutlich stärker gefragt ist fleischhaltiges Essen beim Kochen zu Hause (60 Prozent) oder in klassischen Restaurants (71 Prozent). Auch Sodexo kann diese Entwicklung in den eigenen Betriebsrestaurants beobachten. Demnach geht das Unternehmen mit dem seit Januar 2024 eingeführten pflanzenbasierten Essenskonzept den richtigen Weg.
Herkunft und Klimaaspekte nehmen an Bedeutung zu
Laut der Umfrage besteht zudem ein großes Interesse an der Frage, woher mein Essen kommt: Für mehr als 70 Prozent ist es (eher) wichtig, dass Fleisch, Obst und Gemüse aus der Region kommen sollte, in der sie wohnen. Bei der Definition von „Regionalität“ sind sich die Befragten mehrheitlich einig: Alles unter 50 oder