Hin und wieder müssen Hoteliers über einen Ausbau nachdenken, denn Erweiterung, Modernisierung und Renovierung sind unabdingbare Maßnahmen, um langfristig auf dem Markt bestehen zu können beziehungsweise die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Durch Investitionen in den Ausbau können Hoteliers die Betriebseffizienz steigern, die Energieeffizienz verbessern oder den Gästekomfort erhöhen. Es handelt sich also ohne Frage um einen wichtigen Erfolgsfaktor
Nachhaltigkeit hilft auch dem Markenimage
Hotels können in zweierlei Hinsicht von einem nachhaltigen Ausbau profitieren. Zum einen reduzieren Maßnahmen wie energieeffiziente Heizungs- und Lüftungssysteme die Betriebskosten, zum anderen verbessern nachhaltige Konzepte wie die Nutzung von umweltfreundlichen Materialien das Markenimage. Letzteres hängt damit zusammen, dass das Umweltbewusstsein der Deutschen in den letzten Jahren einen Wandel erfahren hat. Ein Großteil der Bevölkerung erwartet mittlerweile, dass Unternehmen aktiv einen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz leisten.
Nassbau vs. Trockenbau
Beim Hotelausbau gibt es zwei Baukonzepte, die sich in ihrer Herangehensweise stark unterscheiden: Nassbau oder Trockenbau. Während der Nassbau auf feuchten Materialien wie Beton, Mörtel oder Putz basiert, äußert sich der Trockenbau durch den Einsatz von vorgefertigten Bauelementen wie Gipskartonplatten. Grundsätzlich ist Trockenbau die bessere Wahl für einen Hotelausbau, da er effizienter, flexibler, kostengünstiger, sauberer und schneller ist.
Das ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn im Zuge von Renovierungen eine Umgestaltung von Räumen erforderlich sein sollte. Umso besser, dass es in ganz Deutschland Trockenbauunternehmen gibt, die sich auf die Bauweise spezialisiert haben. Egal ob es um einen Trockenbau Berlin, Hamburg oder München geht – es mangelt nicht an kompetenten Ansprechpartnern.
Raumgestaltung muss ästhetisch und funktional sein
Einer der wichtigsten Aspekte des Hotelausbaus ist selbstverständlich die Raumausstattung. Wie gut ein Hotel bei seinen Gästen ankommt, hängt schließlich maßgeblich von der Qualität der Räume ab. Prinzipiell müssen Räume zwei Kriterien erfüllen.
Von großer Relevanz ist selbstverständlich die Ästhetik. Gäste möchten in möglichst schönen Hotelzimmern schlafen. Das alleine reicht allerdings noch nicht aus. Neben einer guten Optik darf auch die Funktionalität nicht zu kurz kommen. Daher ist es wichtig, dass Hotelzimmer ergonomisch gestaltet sind und über moderne Ausstattung verfügen. Beides lässt sich durch einen gut geplanten Ausbau sicherstellen.
Technologische Ausstattung gehört zum Ausbau dazu
Wenn wir einen Blick auf die Entwicklung des Hotelgewerbes werfen, wird schnell klar, dass Technologie inzwischen eine tragende Rolle einnimmt. Immer mehr Hotels nutzen Smarthome-Systeme, um ihren Gästen den bestmöglichen Komfort zu bieten. Generell gewinnen innovative Technologien wie digitale Schlüsselsysteme, kontaktloses Ein- und Auschecken oder Roboterassistenten in der Hotelbranche zunehmend an Bedeutung. Von der Bedeutung des Internets brauchen wir gar nicht erst zu reden. Angesichts der Statistiken zur Internetnutzung in Deutschland dürfte außer Frage stehen, dass jedes Hotel eine schnelle und stabile Internetverbindung sicherstellen sollte.
Zugänglichkeit sollte keine Schwächen aufweisen
In Deutschland müssen beim Ausbau von Hotels gewisse Regeln eingehalten werden, darunter Anforderungen an die Barrierefreiheit. Was letztendlich erforderlich ist, steht im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG). Hotels müssen unter anderem sicherstellen, dass Aufzüge, öffentliche Bereiche und Zimmer für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Wie die genauen Anforderungen aussehen, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In jedem Fall sollten sich Hoteliers vor dem Ausbau ihres Hotels mit den geltenden Vorschriften auseinandersetzen.