Ob Aluminium, Holz oder Naturstein: Was Hoteliers bei der Gestaltung einer Fassade beachten müssen und welche Unterschiede für Business- und Ferienhotels gelten, zeigen Beispiele von Südtirol bis Bremen.
An die Außenwirkung eines Hotels sollte man sich erinnern, und das natürlich positiv. Die Fassaden sollten ein Wahrzeichen, ein „Landmark“ sein, wie es etwa Christian Mikunda bezeichnet, Spezialist für strategische Dramaturgie aus Wien. Fakt ist: Die äußere Hülle gibt Baukörpern nicht nur Schutz, sondern auch Identität. Mittels ihrer Gestaltung lassen sich Differenzierung zum Wettbewerb herstellen, ein individuelles Gesicht zeigen und Emotionalität transportieren. Fassaden sind der erste Live-Eindruck, den Gäste von einem Hotel gewinnen – und dieser sollte entsprechend wirkungsvoll sein.
Die Fassade als Skulptur verstehen
Uniforme Zweckmäßigkeit, wie man sie in den Nachkriegsjahren des 20. Jahrhunderts kannte, gehört der Vergangenheit an. Stefan Rier, Mitgründer des Architekten- und Innenarchitekten-Kollektivs Noa mit Sitz in Bozen, formuliert es so: „Die Fassaden repräsentieren den ersten Berührungspunkt zwischen Gast und Gebäude und sollten möglichst konsequent das widerspiegeln, was sie beherbergen. Als erste Schicht der Architektur wollen wir, dass auch unsere Fassaden eine Geschichte erzählen. Wir versuchen, sie wie Skulpturen zu behandeln…
Mehr dazu erfahren Sie in der neuen Hotel+Technik Ausgabe 2/2024.