Die Europäer sind zuversichtlich, was ihre Reiseausgaben im Jahr 2024 angeht, wie ein neu veröffentlichter Bericht von Accor konstatiert. Im Rahmen einer von der internationalen Marktforschungsagentur OnePoll durchgeführten Umfrage wurden 8.000 Reisende aus sieben europäischen Ländern zu ihrem Reiseverhalten befragt:
Mehr als die Hälfte (54 %) gibt an, 2024 mehr Geld für Reisen zur Verfügung zu haben als noch 2023. Unter deutschen Urlaubenden sind es sogar 61 %, die von einer besseren Situation als im Vorjahr ausgehen. Der Trend zieht sich durch alle abgefragten Länder, selbst in Italien – das bei der Frage die am wenigsten zuversichtlichsten Resultate hatte, gehen 44 % von einer besseren finanziellen Lage als im Vorjahr aus. Die überwiegende Mehrheit der Italiener:innen rechnet mit einem gleichbleibenden Budget, 12 % gehen davon aus, dass ihre finanziellen Mittel in diesem Jahr weniger sein werden (in Deutschland: 13 %).
Allerdings: So ganz spurlos gehen Inflation und steigende Lebenshaltungskosten nicht an den Umfrage-Teilnehmer:innen vorbei. Um Geld zu sparen, plant jede/r dritte deutsche/r Urlauber:in (35 %), Reisen lieber in der günstigeren Nebensaison zu buchen. Preise werden auf Vergleichs-Plattformen noch stärker verglichen (31 %) und auch bei der Unterkunft (31 %), den Ausgaben vor Ort (30 %) und der Wahl der Destination (30 %) wird noch mehr als sonst auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet.
Reisen 2024: Häufiger und länger – sowohl beruflich als auch privat
Die Zahl der geplanten Auslandsreisen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen – in Deutschland planen sogar satte 90 % der Umfrage-Teilnehmer:innen einen Auslands-Trip für 2024. Fast ebenso viele (87 %) planen ergänzend mindestens