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Dimensionen sozialer Nachhaltigkeit und passende Maßnahmen:
1. Benefits
a) Boni & Incentives
– ÖV Ausgleichsboni
– Free E-Ladestation / günstiger Strom
– Nachhaltigkeitsziele (z.B. TrustScore, Churn Rate, Teammix)
– Homeoffice
– Energiepauschale durchreichen / Inflationsausgleich
– Sabbatical Möglichkeiten
– Bleisure Möglichkeiten
– Elektrogeräte/ Handys für private Nutzung
– Vorteilsprogramme / Einkaufsvorteile / CorpBenefits
– Betriebliche Zusatzversicherungen (Altersvorsorge, Unfall)
– Budget für Bildungsurlaubsangebote
– Ehrenamt Freizeitausgleich / Freistellung
– Zusatzurlaub (für besondere Ereignisse/Erfolge od. Betriebszugehörigkeit)
– Unterstützung für Kita/Hort/Ganztagsbetreuung (abgestimmt auf Arbeitszeiten)
b) Housing & Verpflegung
– Obstkorb, freie Vitamine
– Food Sharing (No-Waste Takeaway) dann Tafel
– Scooter & Mobility Sharing Möglichkeiten (Fahrrad) > Wohnungsumkreis breiter
– Mobilitätsangebote (Bahncard, ÖPNV, Sharebikes)
– Hotelzimmer zum Selbstkostenpreis für Freunde & Familie
– Verpflegungsversteuerung (3 Mahlzeiten)
– Wasser aus Aufbereitung statt Flaschen/Plastik > no Sugarsofts
– Eigene Wohnungen (WG angemeldet) > hosted living
– Wohnungsvermittlung Unterstützung (local knowledge, cultural barriers)
– Mitarbeiter Speisekarte (Auswahl an frisch zubereiteten Speisen)
– Eigene Community Küche
– Gutscheine für Restaurants in der Umgebung
– Gewinnspiele mit Partnerunternehmen/Lieferanten
– Spenden/Sammelkooperationen od. Unterkunft für vulnerable Gruppen
– Secondhand / Kreiseln >> Office Geräte weitergeben (Schwarzes Brett)
– “Mal ne Runde Eis” > kleine Community Events (Grillen, Standup Party)
– Golf-Party (jede Abteilung lädt einmal im Monat zum Event ein)
– Produktbestellung über Lieferanten (Wein, Speisen)
c) Sport & Freizeitmöglichkeiten
– Sporttag (Sportarten) für Teambuilding / Fußballcup (Trikots, Feier)
– Sponsored Fitnessclub Mitgliedschaft (GymPass Koop)
– Yoga Tage / oder Yoga Sessions (Live vor Ort oder Digital)
– Radausflug / Wandertag
– “Fußballgruppe” / Volleyballteam
– Fahrrad-Challenge (leaderboard race)
– Sportgeräte für Mitarbeiter zum Ausleihen
– Sport-Turnier auch mit anderen Betrieben im Ort / Konkurrenten
– Laufgruppe / Marathon (B2run, wings4live run)
– Meetings im Freien // Walking Meetings
– Partnerbetriebe in anderen Regionen ähnlich Partnerstadt
– Meditationsraum // Chillout Lounge
– Duschen/ Umkleiden anbieten
d) Betriebliches Gesundheitsmanagement
– Körp. Beschwerden der Bereiche erfassen und Maßnahmen einleiten
– Gesundheitsmediziner / Berater vor Ort (Coaching Arbeitsplatz)
– Arbeitsplatz: Gesunde Austattung, höhenverstellbare Tische, ergonomische Arbeitsgeräte / Zusatzausstattung (Kissen), Beleuchtung, Stehmatten / gesundes Schuhwerk
– Schulungen und Trainings
– Gesundheitskurse (Ernährung, Haltung, Ertüchtigung, Body Strength, Raucherentwöhnung)
– Gesundheitstage z.B. in Kooperation mit Krankenkasse (Checkups, Health tests)
– “Veggie Tag” > Ernährungskonzepte erlebbar machen + Schulungen
– Mentale Gesundheit fördern (Trainings, Counselling, Coaching, Stressresilienz)
– Meditations- und Achtsamkeitsangebote
– Nudging für gutes Verhalten fördern, Gamification von Angeboten einbinden
– Sponsoring von Getränkeflaschen/ Tassen/ Bechern > Trinken fördern
– Hitzeschutz und Ruhepausen ermöglichen/ fördern
– Ruhemöglichkeiten zur Verfügung stellen (Couches, Sitzsäcke, Hängematten)
– Berufs & Arbeitskleidung hinterfragen nach Umwelt/ Jahreszeit/ Einsatzgebiet
– Zeitflexibilität schaffen für Vorsorge & Therapietermine der Mitarbeiter
– Angebot von Impfungen / Vorsorge / Beratung über Betriebsarzt od. Partnerpraxis
– Suchtprävention (Alkohol/ Drogen/ Rauchen/ Zucker etc.)
– Erste-Hilfe Kurs für alle // First Responder Gruppe aufstellen (Feuerschutz)
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2. Mitarbeiter Entwicklung
a) Weiterbildung & Förderung innerhalb des Betriebs
– Nutzung zum internen Wissenstransfer
– Konkurrenzerfahrungen teilen
– “Kenne Dein Team” seitens FK & Team (i.e. MBTI, DISQ)
– Reflexionsangebote schaffen // Feedbacksysteme nutzen (z.B. 360°)
– Kooperation mit Partnerbetrieben zur Ausbildung (In- und Ausland)
– Workshops für fachinterne Themen (mit Referenten oder intern)
– Kaizen Kurzschulungen (große Themen, klein heruntergebrochen)
– Weiterbildungsbudget pro Person definieren und kommunizieren
– Lernmittelbibliothek
b) Weiterbildung und Förderung außerhalb des Betriebs
– Zusammenarbeit mit Bildungspartnern (lokal, fachlich > VHS, DHA)
– E-Learning Tutorials für Themen (bspw. Prozesse, Themen, Bereiche) mit Fragenkatalog, Eigenmaterial & Fremdmaterial)
– Bildungsurlaub gewähren und aktiv einfordern
c) Zusätzliche Ausbildungsangebote einrichten
– Duales Bildungssystem
– Ausbildungsplätze anbieten
– Management Trainee Programme (auch für Quereinsteiger)
– Sprachkurse anbieten oder fördern
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3) Kultur & Führung
a) Respekt/ Anerkennung/ Wertschätzung
– Mitarbeiterkultur (One Spirit, Gemeinschaftsgefühl)
– Wertschätzungskarten für Auszubildende und Festangestellte
– Gutscheine für Kollegen
– Jubilare feiern
– Kommunikation – Loyalität (transparente Betriebskennzahlen)
– Incentivestruktur (Bonussystem für gute Leistung etc.)
– Feedbackgespräche / 360° Gespräch
– Mitarbeiterbefragung
– Stimmungsbarometer (Magnetwand)
– Coachingangebote einrichten
b) Unternehmenswerte
– Unternehmensphilosophie kennen und leben / Leitbild
– Unternehmensziele
– Umgang mit Stakeholdern
c) Generationentransfer // Wissenstransfer
– Mentoring
– Pairing Senior-Junior
– Kulturthema “Brownbag-Session”
– Mottomonat
– Internes Kommunikationstool (Bubbles etc.)
– Randomlunch (Geburtstagsfrühstück etc.)
– Vorschlagswesen // Ideenmanagement implementieren
d) CSR
– Lieferkettensorgfaltspflicht (siehe unten)
– Umgang mit Stakeholdern
– Partnerschaften mit gemeinnützigen Einrichtungen
– Corporate Volunteering Day (Kinderdorf etc.)
e) Diversity (Geschlecht, Ausbildungsstand, Nationalität)
– Inklusion & Einbindung
– Einbindung von Seniors in Teilpensum
– Kulturellen Background
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4) Compliance
a) Gesetzliche Rahmenbedingungen proaktiv nutzen
– Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz // Fairer Handel & Bedingungen
– Allg. Gleichstellungsgesetz (Unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft…)
– Standardisierte Abläufe (UVV)
– Dokumentationen und Handbücher
– HACCP
– Whistleblowing/ Hinweisgeber Datenschutz
b) Arbeitszeitenregelung
– 4 Tage Woche
– Flexible Arbeitszeit (-ort wo möglich)
– Dienstplan Mitbestimmung/-gestaltung
– Homeoffice
– Workation (Arbeiten von Anderswo)
– Mobile/Flexible Arbeitsplätze
– Arbeitszeiterfassung (Überstundenausgleich/ Kompensationsregelungen)
c) Hausrecht ausweiten über Gesetzesregelungen
– Schwangerschaftsauszeit // Vaterzeit
– Mehr Urlaubstage als Gesetz
– Brückentage anbieten
– Heirat, Beerdigung, Umzug > Sonderurlaub
– Pflegeurlaub
– Umfangreicheren Bildungsurlaub anbieten
– Kur-Zeiten anbieten
d) Arbeitsschutzgesetz
– Sicherheit am Arbeitsplatz (Beleuchtung)
– Pers. Ausrüstung (Schuhwerk, Kleidung…)
– Pausenzeiten und Ruhezeiten u. Ruheräume/ Einrichtungen
– Lärmbelästigung
– Krankmeldung: Gesundheit am Arbeitsplatz fördern und einfordern
– Vertrauensarzt anbieten
– Büro “Knigge” – gemeinsame Spielregeln für versch. Arbeitsräume
– Physiotherapie & Psychotherapie als (Teil)Arbeitszeit anrechnen
– Depressionsvorbeuge // Belastungssupervision
– Erste Hilfe Angebote // AED einrichten und schulen
e) Barrierefreiheit
– Physische Barrierefreiheit (Auge, Ohr, Mobilität)
– Lesbarkeit / Bedienbarkeit
– Lese/Schreibschwäche, Dyskalkulie