Nach umfassender Sanierung zeigt sich das geschichtsträchtige Haus an der Ringstraße im neuen Look – mit Spa, Gourmetküche und modernem Design.
Seit Anfang April 2025 ist die Sanierung des Anantara Palais Hansen Vienna offiziell abgeschlossen. Das denkmalgeschützte Palais aus dem Jahr 1873 – entworfen vom Architekten Theophil Edvard von Hansen – bietet nun 152 neu gestaltete Zimmer und Suiten im charakteristischen Anantara-Stil. Die Präsidentensuite sei mit 270 Quadratmetern die größte Suite der Stadt und kann um drei zusätzliche Schlafzimmer erweitert werden und ist mit einer Private Bar und einem eigenen Piano ausgestattet.
Kulinarisch setzt das Hotel auf Vielfalt und Qualität. Die „Theo´s Lounge & Bar“ wurde bereits im Dezember 2024 eröffnet und vereint Cocktailkunst mit Kaffeehauskultur. Im Februar 2025 wurde dem Restaurant „Edvard“ erneut ein Michelin-Stern verliehen – Küchenchef Paul Gamauf serviert nachhaltige Low-Waste-Küche. Seit März ergänzt die „Brasserie Sophie“, benannt nach der Ehefrau des Architekten, das kulinarische Angebot mit neu interpretierten Klassikern der österreichischen Küche sowie monatlichen Themen-Brunches.

Auch der 800 Quadratmeter große Anantara Spa wurde überarbeitet. Seit Februar hat er seine Türen für Hotelgäste und Tagesbesucher geöffnet. Neben sechs Behandlungsräumen sorgen ein Hydropool, eine finnische Sauna, eine separate Frauensauna und ein Dampfbad im Hammam-Stil für Erholung. Außerdem erwarten Gäste asiatische Behandlungen, die typisch sind für die thailändische Hotelmarke Anantara Hotels & Resorts.
Gebäude mit langer Geschichte
Im Dezember 2023 hatte Minor Hotels, die Dachgesellschaft der Luxushotelmarken Anantara mittgeteilt, das Palais zu übernehmen. Es gehört zu den wichtigsten Bauwerken des Wiener Historismus. Ursprünglich von Theophil Edvard Hansen und Heinrich Förster als Hotel für die Wiener Weltausstellung 1873 geplant, eröffnete es jedoch bis 2013 nie für Gäste. Im Laufe der Jahre beherbergte das Gebäude verschiedene städtische Institutionen und wurde als Eventlocation genutzt. Erst von 2010 bis 2013 erfolgte die Umwandlung zum Luxushotel, das von Kempinski betrieben wurde. red/sar