Auch am Donnerstag haben Landwirte ihre Proteste gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung in vielen Regionen fortgesetzt. Unterstützung kommt auch vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband:
Dehoga-Präsident Guido Zöllick: „Essen muss bezahlbar bleiben und einheitlich mit 7% besteuert werden. Eine Verteuerung der Lebensmittelerzeugung bei den Landwirten wird zwangsläufig zu weiteren Preiserhöhungen bei regionalen Lebensmitteln führen. Das trifft auch unsere Gastwirte hart, zusätzlich zu der Mehrwertsteuererhöhung auf 19% auf Essen in Restaurants und Cafés seit dem 1.1.2024. Gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband setzen wir uns dafür ein, dass regional erzeugte Lebensmittel wie auch das Essen in der Gastronomie bezahlbar bleiben müssen. Gemeinsam stehen wir für die Stärkung der Familienbetriebe, die im ländlichen Raum eine hohe Relevanz haben“, betont Zöllick.
Restaurants, Cafés und Kneipen sind wichtige soziale Treffpunkte. Sterben diese nach und nach aus, verschwindet auch ein Stück Heimat und Lebensqualität. So hat uns der Deutsche Bauernverband bei unserer Forderung nach der Beibehaltung der 7% einheitlich auf Essen unterstützt.
„Mehr denn je ist die Politik gefordert, die regionalen Wirtschaftskreisläufe der Gastronomie mit der Landwirtschaft und dem Lebensmittelhandwerk zu stärken, statt sie mit der Erhöhung von Abgaben und Lasten zu schwächen“, untermauert Zöllick.
Die Empörung in der Gastronomie ist immens, seitdem sich die Ampelspitzen am 16.11.2023 darauf einigten, den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7% Ende 2023 auslaufen zu lassen. „Es ist absurd, dass für verpacktes Essen To-Go, den Fertigsalat aus dem Supermarkt oder die Essenslieferung weiterhin 7% gelten, während das Essen in Restaurants und Cafés seit Beginn dieses Jahres durch 19% Mehrwertsteuer verteuert wird. Statt Steuerfairness zu schaffen und Essen einheitlich