Das jährliche Familienfoto vor dem Baum schießen, Last Christmas abspielen oder das Rezept für den Nachtisch nachschlagen – für die einen gehört das Handy an Weihnachten wie an jedem anderen Tag dazu, für andere trübt es die Besinnlichkeit: 49 Prozent derjenigen, die Heiligabend feiern, stört es, wenn an Weihnachten zu viel auf das Smartphone geschaut wird. Gleichzeitig möchten aber 54 Prozent ihre Smartphone-Nutzung an Weihnachten nicht einschränken – allen voran die Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren (65 Prozent) sowie zwischen 30 und 49 Jahren (61 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.006 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, darunter 917 Personen, die den Heiligabend feiern.
Insgesamt hat demnach die Mehrheit (61 Prozent) Regeln zur Handynutzung an Heiligabend – jedoch mehr oder weniger feste: Bei den meisten (53 Prozent) wird das Handy zu bestimmten Zeiten zur Seite gelegt, zum Beispiel während des Essens. Bei etwa einem Drittel (32 Prozent) dürfen Smartphones nur genutzt werden, um Bilder oder Videos zu machen. Stumm geschaltet werden die Handys bei 30 Prozent. Bei 28 Prozent wird zwar auf ein generelles Verbot verzichtet, aber jede und jeder soll sich möglichst wenig mit dem Smartphone beschäftigen.
Klare Absprachen helfen
Bei insgesamt 13 Prozent besteht sogar ein generelles Smartphone-Verbot, welches bei 9 Prozent in der Regel auch von allen eingehalten wird. Bei 4 Prozent hingegen halten sich nicht alle daran. Bei 36 Prozent gibt es keine Regelungen zur Smartphone-Nutzung an Heiligabend. „Sei es beim Menü, beim Ablauf oder bei der Handynutzung –