Reisende aus Deutschland beabsichtigen, ihre Ausgaben für Kurzurlaube und längere Reisen in den nächsten drei Jahren zu erhöhen und legen dabei verstärkt Wert auf Nachhaltigkeit. Allerdings könnten sich die steigenden Temperaturen in einigen Teilen Europas künftig auf ihre Entscheidungen auswirken, wo sie in Zukunft ihre Sommerferien verbringen werden.
Zudem werden weitere signifikante Trends einen entscheidenden Einfluss haben. Künstliche Intelligenz (KI) wird eine maßgebliche Rolle in der Reiseplanung spielen, da bereits heute 19 Prozent der deutschen Reisenden KI für diesen Zweck nutzen. Parallel dazu gewinnen alternative Reiseziele zunehmend an Bedeutung. Diese Ziele ähneln den traditionellen und bekannten Reisezielen, zeichnen sich jedoch durch ihre Nähe und als kostengünstigere Optionen aus.
Ein weiterer bedeutender Trend ist „Slow Travel”, bei dem Reisende sich mehr Zeit nehmen, intensiver in die lokale Kultur eintauchen, die Nutzung von Technologie reduzieren und ihren Einfluss auf die Umwelt minimieren. Diese Erkenntnisse stammen aus der Studie „Future Travel Trends2024″, die von Marriott Bonvoy in Zusammenarbeit mit der Zukunftsforschungsagentur The Future Laboratory durchgeführt wurde. Die Untersuchung der Trends von Reisenden aus Deutschland ist Teil einer Analyse der Reisepläne von 14.000 Reisenden aus Europa und dem Nahen Osten für die kommenden drei Jahre.
Der Aufstieg der Künstlichen Intelligenz
Wir stehen bereits an der Schwelle einer Ära, in der KI-Anwendungen wie Chat-GPT oder Bard eine entscheidende Rolle bei der Reiseplanung spielen. In Deutschland haben bereits 19 Prozent der Erwachsenen KI genutzt, um Reisen zu planen oder nach Informationen zu suchen, wobei dieser Anteil bei jüngeren Erwachsenen von 18 bis 34 Jahren sogar bei 40 Prozent liegt. Von