10 Minuten Neuigkeiten für Hotels 10 Minuten Neuigkeiten für Hotels
  • Top News
  • Neueste Nachrichten
  • Kategorien
    • Konferenzen und Messen
    • Vertrieb und Revenue Management
    • Fusionen und Übernahmen
    • Hotelmanagement
    • Ökoverantwortliche Initiative und CSR
    • Innovation
    • Rechtliches
    • Marketing
    • Ernennungen
    • Hoteleröffnungen
    • Statistiken und Schlüsselzahlen
    • Markttrends
  • 👉 Zum Newsletter anmelden
  • 🌎 Language
    • 🇬🇧 English
    • 🇫🇷 French
    • 🇮🇹 Italian
    • 🇪🇸 Spain
  • Kolumne
10 Minuten Neuigkeiten für Hotels 10 Minuten Neuigkeiten für Hotels
  • Top News
  • Neueste Nachrichten
  • Kategorien
    • Konferenzen und Messen
    • Vertrieb und Revenue Management
    • Fusionen und Übernahmen
    • Hotelmanagement
    • Ökoverantwortliche Initiative und CSR
    • Innovation
    • Rechtliches
    • Marketing
    • Ernennungen
    • Hoteleröffnungen
    • Statistiken und Schlüsselzahlen
    • Markttrends
  • 👉 Zum Newsletter anmelden
  • 🌎 Language
    • 🇬🇧 English
    • 🇫🇷 French
    • 🇮🇹 Italian
    • 🇪🇸 Spain
  • Kolumne

Hotel Inside Report (Teil 1): Der alpine Winter zwischen Klimadruck und Luxustrend

  • Hans R. Amrein
  • 26 November 2025
  • 4 minute read
Total
0
Shares
0
0
0

Dieser Artikel wurde von HotelInside, einer Referenz im Hoteljournalismus, verfasst. Wir freuen uns, Ihnen einen kurzen Auszug auf unserer Webseite präsentieren zu dürfen. Um den Artikel in voller Länge sowie alle anderen Veröffentlichungen von HotelInside zu lesen, klicken Sie bitte hier

Der alpine Wintertourismus steht vor seiner größten Bewährungsprobe seit der Erfindung des Skilifts. Der Klimawandel lässt Schneefallgrenzen steigen, alpines Skifahren wird immer teurer – und der Massensport von einst («Alles fährt Ski») wird zum Luxusvergnügen. Die Branche sucht nach neuen Perspektiven.

Der Winter war einst das Symbol alpiner Identität – eine Mischung aus Romantik, sportlicher Freiheit und wirtschaftlicher Stabilität. Heute ist er ein «Stresstest». Immer weniger Schnee, immer höhere Kosten, immer kritischere Gäste. Die Schweiz, Österreich und Süddeutschland stehen mitten in einem Strukturwandel, der die Grundlagen des Wintertourismus infrage stellt.

Schnee, der keiner mehr ist

„Die steigenden Temperaturen sind fatal für den Skitourismus“, sagt die Tourismus-Professorin Monika Bandi von der Universität Bern. In tiefen Lagen – also unterhalb von 1.500 Metern – wird die Schneesicherheit zum Glücksspiel. „100 Tage Schneesicherheit mit 30 bis 50 Zentimetern Schnee werden zunehmend unrealistisch“, ergänzt sie.

Adagio wächst um 9 Häuser
Meistgelesener Artikel
Adagio wächst um 9 Häuser

Prof. Monika Bandi, Universität Bern.

Auch Marc Olefs, Leiter der Klima-Folgenforschung bei Geosphere Austria, bestätigt: „Die natürliche Schneedecke geht langfristig besonders in tiefen und mittleren Lagen weiter zurück.“ Selbst künstliche Beschneiung stößt an Grenzen: „Die potenziellen Beschneizeiten werden weniger und der Bedarf an Wasser und Energie nimmt zu.“

Fakt ist: Technische Beschneiung ist teuer und ökologisch umstritten – sie braucht Ressourcen, die immer knapper werden. Der Winter wird zur Wette auf das Wetter.

Marc Olefs, Leiter der Klima-Folgenforschung bei Geosphere Austria.

Zwischen Überleben und Transformation

Für Dr. Roland Zegg, Gründer von grischconsulta und Initiant des Tourismus-Forums Alpenregionen, ist klar: „Skigebiete über 2000 Meter haben mittelfristig gute Aussichten – wenn sie in technische Beschneiung und ergänzende Angebote investieren. Schwieriger wird es für Gebiete auf 1000 bis 1500 Metern.“

Während hochgelegene Orte wie Zermatt, Saas-Fee oder St. Moritz ihre Lage als Vorteil nutzen, stehen tiefere Täler unter Druck. Ganze Regionen müssen sich neu erfinden. Zegg mahnt: „Dort, wo die Minustemperaturen fehlen, ist auch Beschneiung keine Option.“

Tourismusexperte Dr. Roland Zegg.

Gleichzeitig verweist er auf eine notwendige Balance zwischen Qualität und Masse: „Die alpinen Regionen tun gut daran, ihre landschaftlichen Ressourcen sorgsam zu pflegen, die Gästefrequenzen über das Jahr zu balancieren und in den Spitzenzeiten weitsichtig zu steuern.“

Ski fahren als Statussymbol

Was einst Volksvergnügen war, wird zur elitären Freizeitbeschäftigung. „Das Skifahren entwickelt sich zu einer Luxusfreizeitbeschäftigung“, sagt Andreas Bärtsch von der Tourismusberatung Quant in Flims. In den letzten Jahren sind die Preise für Skipässe, Ausrüstung und Unterkunft stark gestiegen.

Der Mittelstand zieht sich zurück, während zahlungskräftige Gäste und internationale Märkte wichtiger werden. Bärtsch spricht von einer „Zweiteilung des Marktes“: Auf der einen Seite High-End-Destinationen mit Lifestyle-Fokus, auf der anderen Seite kleine Gebiete mit Strukturproblemen und sinkender Rentabilität.

„Das alles spielt großen, international ausgerichteten Destinationen mit moderner Infrastruktur in die Karten“, so Andreas Bärtsch. Die Folge: Der Wintertourismus wird selektiver – und exklusiver.

Andreas Bärtsch, Tourismusexperte bei der Quant AG Flims.

Neue Gäste, neue Bedürfnisse

Wer heute ins Gebirge reist, sucht mehr als makellose Pisten. Authentizität, Nachhaltigkeit und Erholung stehen hoch im Kurs. „Mittelfristig braucht es im Wintersport neue Angebote“, fordert Prof. Monika Bandi.

Winterwandern, Schneeschuhtouren, Spa-Erlebnisse und regionale Kulinarik gewinnen an Bedeutung. Gleichzeitig müssen Destinationen ihre Marken schärfen. Mike Partel von Mountain Management Consulting betont: „Wir müssen die Positionierung stärken und die Marke mit ihrem Qualitätsversprechen als Erfolgsfaktor profilieren.“

Eine aktuelle Wintersport-Analyse aus Österreich kommt zum Schluss, dass die Gästezufriedenheit in vielen Top-Destinationen sinkt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird kritischer gesehen. Hubert Siller, Leiter des MCI-Tourismus-Center,ergänzt: „Wir müssen die junge Generation wieder für den Winterurlaub begeistern.“

Steuerung statt Wachstum

Während früher das Ziel lautete „mehr Gäste, mehr Umsatz“, steht heute Qualität im Vordergrund. Tourismusprofessor Jürg Stettler von der Hochschule Luzern bringt es auf den Punkt: „Langfristig müssen wir wohl über Obergrenzen im Wintertourismus diskutieren.“

Professor Jürg Stettler, Hochschule Luzern.

Auch Prof. Kurt Matzler von der Universität Innsbruck fordert neue Steuerungsmechanismen: Digitale Systeme sollen Besucherströme lenken und Spitzenbelastungen verhindern. Der renommierte Tourismus-Professor Dr. Christian Laesser von der Universität St. Gallen sieht den Wandel pragmatisch: „Die alpinen Destinationen investieren seit einigen Jahren in die Infrastruktur außerhalb der Wintersaison – etwa in Mountainbike-Strecken oder Sommerrodelanlagen.“ Der Fokus, so Laesser, verschiebt sich: weniger Ski, mehr Ganzjahrestourismus.

Prof. Dr. Christian Laesser, Universität St. Gallen.

Innovation als Überlebensstrategie

Wie Anpassung gelingen kann, zeigt das EU-Tourismusprojekt Beyond Snow. Zehn Alpen-Destinationen haben Strategien entwickelt, um trotz Schneemangels attraktiv zu bleiben.
Sattel-Hochstuckli setzt künftig auf Familienangebote, Balderschwang im Allgäu auf Kulinarik und Themenwanderungen, Métabief im französischen Jura auf Freizeitparks statt Skilifte.

Richard Kämpf vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO). Bild: Glanzmann, htr.

„Entscheidend ist, dass lokale Akteure Verantwortung übernehmen und den Wandel aktiv gestalten“, sagt Richard Kämpf vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO). Politik und Wirtschaft ziehen zunehmend an einem Strang: In der neuen Schweizer Tourismusstrategie ab 2026 wird der Klimawandel erstmals als zentrales Handlungsfeld verankert.

Thomas Egger von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Strategien: „Wenn Bergbahnen, Hoteliers, Gemeinden und Bevölkerung an einem Strick ziehen, entstehen tragfähige Lösungen.“ Sein Fazit: „Die Zukunft des Wintertourismus ist das ganze Jahr.“

Thomas Egger von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB).

Zukunft zwischen Gletscher und Gras

Was bleibt, ist ein Spannungsfeld zwischen Emotion, Ökonomie und Ökologie. Der Winter verliert seine Verlässlichkeit, aber nicht seine Faszination.
„Der Winter ist jung, frisch, dynamisch und ertragsstark – zumindest dort, wo man ihn ernst nimmt“, so der Tourismus- und Bergbahnen-Experte Roland Zegg.

Kurz und gut: Die Zukunft des Winters in den Alpen wird selektiver, nachhaltiger und ehrlicher. Nicht jeder Ort wird Skidestination bleiben, aber viele können sich neu erfinden – als Orte des Rückzugs, der Natur, der Kultur und der Begegnung.

Der alpine Winter, so scheint es, steht an der Schwelle einer neuen Ära: weniger Pistenkilometer, mehr Haltung.

Alpines Skivergnügen in Zermatt.

zur Übersicht


Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Originalartikel zu lesen.

Total
0
Shares
Share 0
Tweet 0
Pin it 0
Sie sollten auch mögen
Den Artikel lesen
  • Top News

Gen Z in Deutschland wird 2026 mit Sinn, Nachhaltigkeit und smarter Technologie reisen – SiteMinder-Bericht

  • 10minhotel
  • 03 Dezember 2025
Den Artikel lesen
  • Top News

Reisetrends 2026: Was Hotelgäste in Zukunft wirklich wollen

  • Hans R. Amrein
  • 03 Dezember 2025
Den Artikel lesen
  • Top News

Hotelraten im Aufwind: Warum 2026 zum Jahr der hohen Zimmerpreise wird

  • Editorial Team
  • 03 Dezember 2025
Den Artikel lesen
  • Top News

Fitness-Check Online-Marketing: So steigern Hotels ihre Online-Performance

  • Marco Riederer
  • 03 Dezember 2025
Den Artikel lesen
  • Top News

Radisson Red Vienna gewinnt „Hotel Innovation Award“

  • Sarah Arzberger
  • 02 Dezember 2025
Den Artikel lesen
  • Top News

5-Sterne-Resort : Alpenhof Murnau mit neuem Eigentümer

  • Automatic
  • 02 Dezember 2025
Den Artikel lesen
  • Top News

Hotel Vertriebskanäle: Strategien für mehr Sichtbarkeit, Buchungen und nachhaltigen Erfolg

  • Automatic
  • 02 Dezember 2025
Den Artikel lesen
  • Top News

Europäischer Hotelbau: Pipeline erreicht neuen Höchststand im dritten Quartal 2025

  • Editorial Team
  • 01 Dezember 2025
Gesponserte Artikel
  • Maximieren Sie Ihre digitale Marketingleistung mit Hoteldatenstrategien

    Den Artikel lesen
  • Das „All-in-One“-Geheimnis erfolgreicher Hoteliers

    Den Artikel lesen
  • Digitale Transformation: Ein Interview mit Raul Alvarez Barrera über die Reise der Radisson Hotel Group

    Den Artikel lesen
Neueste Artikel
  • Gen Z in Deutschland wird 2026 mit Sinn, Nachhaltigkeit und smarter Technologie reisen – SiteMinder-Bericht
    • 03 Dezember 2025
  • Reisetrends 2026: Was Hotelgäste in Zukunft wirklich wollen
    • 03 Dezember 2025
  • Hotelraten im Aufwind: Warum 2026 zum Jahr der hohen Zimmerpreise wird
    • 03 Dezember 2025
  • Fitness-Check Online-Marketing: So steigern Hotels ihre Online-Performance
    • 03 Dezember 2025
  • Accor: Karelle Lamouche führt Accor-Geschäfte in Europa und Nordafrika
    • 02 Dezember 2025
Sponsoren
  • Maximieren Sie Ihre digitale Marketingleistung mit Hoteldatenstrategien
  • Das „All-in-One“-Geheimnis erfolgreicher Hoteliers
  • Digitale Transformation: Ein Interview mit Raul Alvarez Barrera über die Reise der Radisson Hotel Group
Kontaktinformationen
contact@10minutes.news
Werbefläche
Kontaktieren Sie Marjolaine, um mehr zu erfahren: marjolaine@wearepragmatik.com
Pressemitteilung
pr@10minutes.news
10 Minuten Neuigkeiten für Hotels 10 Minuten Neuigkeiten für Hotels
  • 👉 Anmelden! 👈
  • Top News
  • Werbemöglichkeiten
  • Über Uns
  • Datenschutzerklärung
Alle Nachrichten, die Sie als Hotelier in nur 10 Minuten benötigen.

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.