
Vom Server in die Cloud: Das Hotel in Garmisch-Partenkirchen macht seine Kassen fit für die Zukunft.
Für mehr Gästekomfort und effizientere Abläufe hat das Hotel Zugspitze eine weitere Digitalisierungsrunde gestartet. Nachdem bereits 2024 viele Prozesse in Rezeption, Restaurant, Spa, Housekeeping und Küche digitalisiert wurden, folgte nun die Umstellung der Restaurantkasse auf eine Cloud-Lösung.
Mehr Zeit für die Gäste
Einer der größten Vorteile sei die räumliche Flexibilität. Die fünf mobilen Kassengeräte ließen sich nun bei Veranstaltungen oder auf der Terrasse genau dort einsetzen, wo sie Zahlungs- und Bedienprozesse am besten unterstützen. Auch die Eingabe von mehrgängigen Menüs gehe nun deutlich schneller.
„Mit unserer neuen Kassen-Software können wir zum Beispiel die Eingabe unseres Halbpensionsmenüs in wenigen Sekunden erledigen – statt wie bisher mehrere Minuten auf die Zuteilung der richtigen Gänge zu verwenden“, erläutert Florian Panholzer, stellvertretender Direktor des Hotels. „Auch à la carte erzielen wir mit der cloudbasierten Lösung einen enormen Zeitgewinn. Außerdem bleibt unseren Mitarbeitern wieder mehr Zeit für die Beratung am Gast.“

Fehlerfreie Zahlungen dank iPad-Anbindung
Die neue Kassenlösung kombiniere iPads mit dem Cloud-System “Lightspeed”. „Wir haben uns bewusst für eine Cloud-Lösung und gegen ein serverbasiertes System entschieden, da wir so weniger Ressourcen benötigen“, sagt Panholzer. „Einstellungen oder Reports können wir von überall aus abrufen.“
Jedes Restaurant verfüge nun über ein eigenes Zahlungsterminal. Preise würden automatisch übertragen, Zahlendreher ausgeschlossen. Zahlungen erfolgten kontaktlos über iPhone oder iPad. Zwischen Restaurant und Küche liefen die Prozesse jetzt bonlos, die Gänge würden direkt an der Kasse aufgerufen.
Zur Entscheidung beigetragen habe auch die gute Verfügbarkeit von Anleitungen und Lernmaterialien, die den Supportaufwand deutlich senkten. „Früher waren wir bei Kleinigkeiten auf den Support angewiesen”, so Panholzer. “Jetzt hilft uns ein KI-Chatbot mit Videoanleitungen.” Auch die Ersteinrichtung sei problemlos abgelaufen. red/nz
