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CMS für Hotel-Websites

  • Automatic
  • 28 Oktober 2025
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Dieser Artikel wurde von Webdesign-hotel geschrieben. Klicken Sie hier, um den Originalartikel zu lesen

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17. November 2025

Was ist ein CMS? Ein Überblick für Hotel-, FeWo- und Camping- Website-Betreiber

Ein Content-Management-System (kurz CMS) ist eine Software, mit der sich digitale Inhalte – also Texte, Bilder, Videos oder ganze Seiten – erstellen, verwalten und veröffentlichen lassen. CMS werden vor allem für Websites eingesetzt, kommen aber auch in internen Unternehmensnetzwerken (Intranets) zum Einsatz.
Für touristische Betriebe wie Hotels, Ferienwohnungen oder Campingplätze ist ein CMS besonders praktisch, da Inhalte regelmäßig aktualisiert werden: Preise ändern sich saisonal, Angebote variieren, neue Fotos oder Veranstaltungen sollen schnell online erscheinen.


Einfaches Veröffentlichen von Inhalten

Der Hauptvorteil eines CMS liegt in seiner Benutzerfreundlichkeit. Betreiber:innen können Inhalte selbstständig pflegen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Über ein übersichtliches Backend werden Seiten, Texte oder Bilder mit wenigen Klicks bearbeitet.

Gerade in der Hotellerie oder Ferienvermietung ist das entscheidend: Statt auf eine Agentur warten zu müssen, können Sie Angebote, Preise oder Buchungsbedingungen sofort selbst aktualisieren.

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Die meisten modernen CMS sind datenbankbasiert und erlauben die Bearbeitung über den Browser. Sie trennen Inhalt, Design und Funktion voneinander – so bleibt die Website strukturiert, flexibel und leicht anpassbar.


Vorteile eines Content-Management-Systems

Ein CMS bietet zahlreiche Vorteile – besonders, wenn regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht oder angepasst werden:

  • Einfache Bedienung: Inhalte lassen sich ohne technisches Wissen einpflegen.
  • Zeitersparnis: Änderungen erscheinen sofort online, ohne Entwickler:innen einzubeziehen.
  • Teamarbeit: Mehrere Personen können gleichzeitig an Inhalten arbeiten – z. B. Rezeption, Marketing oder Betreiber:innen einzelner Unterkünfte.
  • Design-Trennung: Das Layout bleibt erhalten, auch wenn Inhalte geändert werden.
  • Erweiterbarkeit: Funktionen wie Buchungssysteme, Gästebücher oder Bildergalerien lassen sich über Module oder Plugins ergänzen.
  • SEO-Funktionen: Viele CMS bieten integrierte Werkzeuge zur Suchmaschinenoptimierung (z. B. Meta-Tags, strukturierte Daten).
  • Mehrsprachigkeit: Besonders für internationale Gäste ist das ein wichtiges Argument.

Nachteile und Herausforderungen

Trotz aller Vorteile bringt der Einsatz eines CMS auch gewisse Aufwände und Pflichten mit sich:

  • Einrichtung & Schulung: Die Einführung erfordert meist eine gewisse Einarbeitung.
  • Pflege & Updates: Software und Erweiterungen müssen regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten.
  • Komplexität: Je nach Umfang kann ein CMS viele Funktionen haben, die zunächst überfordern.
  • Kosten für Erweiterungen: Kommerzielle CMS oder manche der benötigten Plugins oder Templates sind kostenpflichtig.

Gerade kleinere Betriebe sollten abwägen, ob sie ein CMS selbst betreiben möchten oder die technische Betreuung einer Agentur überlassen.


Funktionsweise eines CMS

Die meisten CMS bestehen aus zwei Bereichen:

  • Frontend: Das ist die sichtbare Website, die Gäste sehen.
  • Backend: Hier bearbeiten Sie Inhalte, laden Bilder hoch, legen Menüs an oder verwalten Buchungslinks.

Technisch gesehen arbeitet ein CMS mit einer Datenbank (z. B. MySQL), in der alle Inhalte gespeichert sind. Das Design wird durch Vorlagen (Templates oder Themes) bestimmt. Über WYSIWYG-Editoren („What You See Is What You Get“) lassen sich Texte ähnlich wie in Word bearbeiten.
Zudem können Benutzerrollen festgelegt werden: Ein Administrator hat vollen Zugriff, während Redakteur:innen nur bestimmte Bereiche bearbeiten dürfen – nützlich in Hotels mit mehreren Zuständigkeiten.


Open Source vs. kommerzielle Systeme (SaaS) – und weitere CMS-Arten im Überblick

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Content-Management-Systeme. Weltweit sind über 800 Lösungen im Einsatz – vom klassischen Open-Source-CMS bis hin zu modernen Headless- oder hybriden Systemen. Grundsätzlich lassen sie sich in folgende Kategorien einteilen:


1. Open Source CMS

Beispiele: WordPress, TYPO3, Drupal, Joomla, Contao, Strapi, grav, Ghost

Diese Systeme sind kostenlos und werden auf einem eigenen Webserver betrieben. Sie bieten volle Kontrolle über Design, Daten und Funktionen. Für Hotels, Ferienanlagen und Vermieter:innen von Ferienwohnungen sind sie ideal, wenn langfristig investiert werden soll.

Vorteile:

  • Keine monatlichen Lizenzkosten
  • Maximale Flexibilität und Erweiterbarkeit
  • Unabhängigkeit vom Anbieter
  • Hohe SEO- und Datenschutzkontrolle (DSGVO-konform)

Einsatz im Tourismus:
Open-Source-Systeme wie Joomla oder WordPress sind besonders geeignet, wenn Sie mehrere Sprachen, individuelle Designs oder externe Buchungstools wie Lodgify oder Smoobu integrieren möchten.


2. SaaS CMS (Software as a Service)

Beispiele: Shopify, Framer, Webflow, WIX, Jimdo

SaaS-Systeme laufen vollständig in der Cloud. Der Anbieter kümmert sich um Hosting, Wartung und Sicherheitsupdates. Sie sind vor allem für kleine Betriebe interessant, die eine schnelle, wartungsfreie Lösung suchen.

Vorteile:

  • Kein technischer Aufwand
  • Schnelle Einrichtung
  • Integrierter Support

Nachteile:

  • Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten
  • Abhängigkeit vom Anbieter
  • Laufende- und vor allem mit jeder Zusatzfunktion steigende Kosten
  • BFSG meist gar nicht umsetzbar
  • Keine Exportmöglichkeit
  • Oft bleiben die Rechte am Werk beim Anbieter (z.B. Jimdo)
  • Geringere Flexibilität bei Buchungssystemen oder SEO-Struktur
  • DSGVO-Problematik: Da das System vom Anbieter gehostet wird, liegen personenbezogene Daten außerhalb des eigenen Einflussbereichs.

Praxis-Tipp:
Ein SaaS-System bringt in der Regel keine individuellen Funktionen mit. Auch die Integration externer Tools (z. B. Buchungssysteme oder Analyse-Software) ist oft eingeschränkt.


3. Closed Source CMS

Beispiele: Adobe Experience Manager, Sitecore, Kentico

Diese Systeme werden von Unternehmen kommerziell entwickelt und sind nicht quelloffen. Sie kommen meist bei großen Konzernen oder Verbänden zum Einsatz, weniger bei kleinen Tourismusbetrieben.

Merkmale:

  • Sehr leistungsstark und skalierbar
  • Hohe Lizenz- und Betriebskosten
  • Komplexe Einrichtung und Administration

4. Headless CMS

Beispiele: Strapi, Contentful

Headless-Systeme trennen Inhalte (Backend) und Darstellung (Frontend) vollständig. Inhalte werden über APIs ausgeliefert und können auf Websites, Apps oder digitalen Displays ausgespielt werden.

Vorteile:

  • Flexibilität bei der Ausgabe auf verschiedenen Plattformen
  • Moderne Architektur, zukunftssicher
    Nachteil:
  • Erfordert technisches Know-how – daher meist für größere, digital ausgerichtete Tourismusportale interessant.

5. Hybride CMS

Beispiele: Magnolia, CoreMedia, Kentico, teilweise Joomla

Hybride CMS verbinden die Vorteile klassischer Systeme mit moderner Headless-Architektur. Sie ermöglichen sowohl die redaktionelle Bearbeitung im Backend als auch die API-basierte Ausgabe auf mehreren Endgeräten.

Für Hotels und Ferienanlagen können hybride Systeme interessant sein, wenn Inhalte parallel auf Website, Buchungsplattform und App erscheinen sollen.


CMS und Buchungssysteme von Eviivo, Lodgify oder Smoobu

Ein CMS ist die Grundlage für Ihre Inhalte – die Buchungslogik kommt meist von spezialisierten Systemen.
Plattformen wie Eviivo, Lodgify oder Smoobu kombinieren Buchungsmanagement, Channel-Manager und teilweise auch eigene Homepage-Baukästen.

Diese integrierten Baukastensysteme sind für viele Vermieter:innen eine bequeme All-in-one-Lösung, stoßen jedoch in der Praxis schnell an ihre Grenzen.
Zwar lassen sich damit einfach Webseiten erstellen, doch die Möglichkeiten sind in Sachen Gestaltung, SEO und Funktionalität deutlich eingeschränkt.

  • Einschränkungen beim Design: Individuelle Layouts oder komplexe Seitenstrukturen sind nur begrenzt möglich.
  • SEO-Nachteile: Meta-Daten, strukturierte Daten (Schema.org) oder Ladezeiten können meist nicht frei optimiert werden – was sich negativ auf das Google-Ranking auswirkt.
  • Eingeschränkte Erweiterbarkeit: Funktionen wie ein dynamischer Blog, ein Newsbereich oder eigene Module sind oft nur rudimentär oder gar nicht vorhanden. Inhalte müssen teils manuell gepflegt werden, was die Arbeit unnötig erschwert.

Deutlich flexibler ist die Kombination aus einem professionellen CMS (wie Joomla oder WordPress) und einem externen Buchungssystem:

  • Lodgify bietet Widgets für Suchboxen, Buchungsformulare und Belegungskalender, die sich einfach in Joomla oder WordPress einbetten lassen.
  • Smoobu stellt ähnliche Schnittstellen bereit und eignet sich besonders für Betreiber:innen mit mehreren Ferienwohnungen oder Apartments.

So verbinden Sie die Gestaltungsfreiheit eines modernen CMS mit der automatisierten Buchungsverwaltung eines Channel-Managers – und erzielen gleichzeitig eine bessere SEO-Performance, höhere Flexibilität und professionellere Außenwirkung.


Checkliste: Was sollte Ihr CMS können?

✔️ Intuitive Bedienung – idealerweise auch ohne Technikkenntnisse
✔️ Erweiterbar durch Module oder Plugins
✔️ Responsives Design für Mobilgeräte
✔️ Mehrsprachigkeit für internationale Gäste
✔️ SEO-Tools zur besseren Auffindbarkeit
✔️ DSGVO-Konformität
✔️ Integration externer Buchungssysteme
✔️ Sicheres Benutzer- und Rechtekonzept
✔️ BFSG-Tools für Hotels ab 10 Mitarbeiter


Fazit: Flexibles Content-Management mit System

Ein CMS ist das Rückgrat jeder professionellen Website im Tourismus. Es ermöglicht Hoteliers, Vermieter:innen und Campingplatzbetreibern, ihre Inhalte effizient und flexibel zu verwalten.
Ob Joomla, WordPress oder eine SaaS-Lösung – entscheidend ist, dass das System zu Ihren Anforderungen passt.
Wer langfristig unabhängig, suchmaschinenstark und rechtssicher agieren will, profitiert meist von einem Open-Source-CMS in Kombination mit einem gut anpassbaren PMS.

Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Originalartikel zu lesen.

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