
Die Schollen Hotelberatung legt mit ihrem aktuellen Report eine detaillierte Analyse der übernachtungsstärksten Städte- und Ferienstandorte vor. Mit diesen Ergebnissen.
Die Schollen Hotelberatung hat ihren Report „Top100 Städte- und Ferienstandorte“ für den deutschen Beherbergungsmarkt vorgestellt. Grundlage ist die Auswertung der 500 übernachtungsstärksten Standorte in Deutschland. Die Destinationen vereinen 265 Millionen Übernachtungen und damit rund 53 Prozent des Gesamtmarktes.
Städte: stabile A-Märkte, Chancen in C-Städten
Berlin führt das Städteranking mit rund 31 Millionen Übernachtungen und einem Marktanteil von sechs Prozent an, gefolgt von München und Hamburg. Während die Bettenauslastung in den A-Städten seit zehn Jahren stabil bei 54 bis 58 Prozent liegt, zeigen B- und C-Städte dynamischere Wachstumsraten. Bamberg erreiche beispielsweise mit knapp 59 Prozent Auslastung Spitzenwerte und bestätigt seine Attraktivität als Investitionsstandort, so die Schollen Hotelberatung. Hamburg und Berlin folgen mit etwa 57 Prozent, während Wolfsburg, Magdeburg und Kehl mit rund 30 bis 33 Prozent am unteren Ende der Auslastung stehen.

Ferienmärkte: Küste und Wellness im Fokus
Unter den Ferienstandorten dominieren Küstenorte wie Heringsdorf (Platz 11 mit ca. drei Millionen Übernachtungen), Sylt (12), Kühlungsborn (18) und Binz (19). Bad Füssing belegt als Kur- und Gesundheitsstandort Rang 20. Bei der Bettenauslastung führen Bad Sassendorf (81 %), Schwangau (78 %) und Bad Oeynhausen (70,5 %). Dagegen verzeichnen Clausthal-Zellerfeld, Dahme und Soltau trotz hoher Übernachtungszahlen vergleichsweise niedrige Auslastungswerte.
Die größten Zuwächse im Zehnjahresvergleich verbuchen Dachau (+13,4 % jährliches Nachfragewachstum) bei den Städten sowie Kappeln (+23,7 %) und Heiligenhafen (+19,5 %) bei den Ferienorten. Auf der anderen Seite verlieren die Städte Neuss, Chemnitz und Ratingen kontinuierlich Gäste, während bei den Feriendestinationen Bad Wörishofen und Bad Füssing den höchsten Rückgang der Übernachtungszahlen melden. red/sar
Über die Schollen Hotelberatung
2003 hat Christian Schollen die „Schollen Hotelentwicklung“ gegründet, die 2022 zur „Schollen Hotelberatung“ wurde. Zum Team gehören erfahrene Berater wie Niels Falkenstein, Frank Becker, Jens Cornils und Daniel Brockmann, unterstützt von Gründer Christian Schollen. Gemeinsam verfügen sie über ein breites Netzwerk zu Investoren, Hotelgesellschaften, Projektentwicklern und Hoteliers. Das Leistungsspektrum umfasst alle Phasen des Hotelimmobilien-Lebenszyklus und richtet sich an Investoren, Eigentümer, Fonds, Banken, Versicherungen sowie Städte und Kommunen.
