
Das von Eugen Block gegründete Fünfsterne-Privathotel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück – und präsentiert sich nach vier Jahrzehnten als starkes Grandhotel mit Rekordergebnis.
Dass mit einem kleinen Eckgrundstück an der Hamburger Rothenbaumchaussee vor 40 Jahren der Grundstein für Deutschlands größtes privat geführtes Fünfsterne-Hotel gelegt wurde, das wurde jetzt groß gefeiert: Rund 400 geladene Gäste kamen, um Donnerstag, den 4. September, das 40-jährige Bestehen des Grand Elysée Hamburg gemeinsam mit Hotelinhaber und -gründer Eugen Block im Großen Festsaal des Hotels zu feiern.
„Hier wohnt die Lebensfreude“, beschreibt Block das besondere Grand Elysée-Gefühl. Unter diesem Leitspruch standen dann auch die Feierlichkeiten mit Champagner-Empfang, einer „kulinarischen Reise“ durch das von Küchendirektor Tillman Fischer geleitete gastronomische Angebot des Hotels und einer großen Tombola.
2024 war bestes Jahr der Hotelgeschichte
„Mit dem Grand Elysée Hamburg hat Eugen Block ein Hotel geschaffen, das die Branche nachhaltig verändert hat“, sagt General Manager Tashi Takang. „Diese 40 Jahre Erfolg sind der Beweis dafür. Das unternehmerische Ergebnis des vergangenen Jahres zeigt eindrücklich, mit welcher Wirtschaftskraft das Grand Elysée Hamburg heute dasteht: 2024 war das beste Jahr unserer Hotelgeschichte.“ Er betonte: „Dass wir heute so hier stehen, verdanken wir dem Mut, dem großen Herzen und der Beharrlichkeit von Eugen Block, der immer an seine ‚Elysianer‘ und sein Grandhotel geglaubt hat.“

Marlies Head, Inhaberin des Hotels The Madison in Hamburg, gratulierte ihrem Bruder Eugen Block gemeinsam mit dem Hotelunternehmer Werner Kirchhoff, von 1986 bis 1988 der zweite Direktor des Elysée.
Mitarbeiter aus 40 Nationen, exzellente Ausbildung
Besonders geehrt wurden die beiden Mitarbeiter der ersten Stunde Kwasi Boateng und Kojo Adjepong, die heute noch als Portiers im Grand Elysée Hamburg tätig sind und von den Gästen und Kollegen sehr geschätzt werden.
Insgesamt sind heute 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 40 Nationen im Grand Elysée Hamburg tätig. „Wir sind stolz auf unser buntes, leidenschaftliches Team – eine kleine United Nations“, sagt Hoteldirektor Tashi Takang, selbst Tibeter mit Schweizer Pass. Als einziges Hotel in der Hansestadt trägt das Grand Elysée Hamburg die Auszeichnung „Hamburgs Beste Arbeitgeber 2025“.
Eine Auszeichnung, die auch auf einem jahrzehntelangen Engagement beruht: Gemeinsam mit seiner verstorbenen Ehefrau Christa hat Eugen Block im Jahr 1993 mit dem Elysée Kindergarten die erste Betriebskindertagesstätte in der deutschen Gastronomie und Hotellerie etabliert und waren damit Vorreiter in Deutschland. Ihr Anliegen war es, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
In den vergangenen vier Jahrzehnten wurden rund 450 junge Menschen an der Rothenbaumchaussee zu Hotelfachleuten, Hotelkaufleuten, Köchinnen und Köchen ausgebildet. Und im Jahr 2013 verlieh die Dekra dem Grand Elysée Hamburg als einem der ersten Hotels in Deutschland die Zertifizierung „Exzellente Ausbildung“.
Die Zukunft: Erfolgsgeschichte fortschreiben
In seinem Jubiläumsjahr blickt das Grand Elysée Hamburg zugleich nach vorn und will seine Erfolgsgeschichte fortschreiben. Der Blick auf die aktuell vom Hamburger Senat und von Hamburg Tourismus veröffentlichten Besucherzahlen für Hamburg zeigen, dass das auch gelingen dürfte. So verzeichnete die Hansestadt in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 7,7 Millionen Übernachtungen, zwei Prozent mehr als im vergangenen Jahr zu dieser Zeit. Auch Kongresse und Tagungen haben einen bedeutenden Anteil daran. Mit seiner zentralen Lage im Herzen Hamburgs und seiner Größe ist das Grand Elysée Hamburg in der richtigen Position, um von dieser starken Nachfrage zu profitieren. red/brg
Blick in die Historie: Vom Elysée Hotel zum Grand Elysée Hamburg
Mitte der 1970er Jahre hatte der aus Harkebrügge (Oldenburg) stammende Unternehmer Eugen Block eine große Vision für ein zunächst noch kleines Grundstück in Hamburg. Der Gastronom hatte gerade eine echte Perle erworben: das Grundstück mit der Hausnummer 16 an der Ecke Rothenbaumchaussee und Moorweidenstraße in bester Lage des beliebten Stadtteils Rotherbaum. Hier sollte eigentlich ein Block House entstehen, um die damals noch junge Kette der Steakrestaurants des Unternehmers weiter wachsen zu lassen. Schon lange hatte Eugen Block aber auch den Wunsch gehegt, ein Hotel zu bauen – und als nach einer eingehenden Besichtigung der künftigen Baustelle klar war, dass es in der Nachbarschaft weitere geeignete Grundstücke gibt, wurde die Idee eines eigenen großen Hotels immer stärker – und der Unternehmer erwarb nach und nach weiteres Bauland.
1985, neun Jahre später, eröffnete er das Elysée Hotel zwischen Moorweidenpark und Dammtor-Bahnhof und setzte mit einem lebendigen Gastro-Boulevard neue Maßstäbe in der deutschen Hotellerie. „Ich glaube an ein Hotel für Hamburg, das unseren Gast in eine andere Welt versetzt, eine Welt ohne Schwellenängste mit pulsierendem Leben und voller Heiterkeit, in der er Glück und Freude empfindet“, lautete Blocks Vision. In den Folgejahren entwickelte sich das Elysée schnell zu einem der renommiertesten Häuser Deutschlands.
2006 begann die Erweiterung zum Grand Elysée Hamburg: mit 510 Zimmern, darunter 14 Suiten, 30 Veranstaltungs- und Konferenzräumen, einem Spa, vier Restaurants und einem Fest- und Veranstaltungssaal für über 1.000 Personen – der größte in der norddeutschen Hotellerie. „Luxus bedeutet in erster Linie Großzügigkeit in Raum und Dimension. Kurz gesagt, Platz ist Luxus in einem Hotel, großzügige Zimmer, offene Restaurants, in denen man sich wohlfühlt, sich näherkommen und miteinander reden kann – und sich nicht einem Zeremoniell unterwerfen muss“, sagt der Gründer seinerzeit anlässlich der Eröffnung. Und weiter: „Mein Ziel war es, Deutschlands bestes Hotel zu bauen und nun muss diese Idee mit Leben gefüllt, dieses Versprechen gehalten werden. Das ist mein Anspruch.“
Von Anfang an setzte das private Fünfsterne-Hotel eigene Akzente – gastronomisch wie gestalterisch. So ist das Herzstück des Hotels bis heute der gastronomische Boulevard mit Boulevard Café, Bourbon Street Bar, Piazza Romana und der Brasserie Flum. Ergänzt wird das Angebot vom Prime Beef Restaurant Theo’s und der Top Seven Roof Bar auf der Dachterrasse des Hotels. 30 Veranstaltungsräume und ein großer Festsaal machen das Haus zudem zu einem begehrten Ort für Tagungen, Feierlichkeiten und Kongresse.
Darüber hinaus engagierte sich das Luxushotel für die norddeutsche Kunst: Sei es mit der „Galerie im Elysée“, mit der Christa Block ein festes Forum für die gegenständliche Malerei aus Norddeutschland schuf und bis zu ihrem Tode im Jahr 2023 verantwortete, oder mit der „Sammlung Block“, die das Wirken Hamburger und norddeutscher Künstler der Vor- und Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts bis in die Aktualität dokumentiert. Kunst ist überall im Grand Elysée Hamburg zu finden und zu erleben.
