
Nach 35 Jahren übergibt Martin Schick die Führung der Schick Hotels-Gruppe an seinen Sohn Alexander. Dieser plant bauliche Modernisierungen und einen weitere Schärfung des Markenprofils der zugehörigen Hotels.
Frischer Wind für Wiens Traditionshotellerie: Alexander Schick übernimmt in fünfter Generation die Führung der familiengeführten Schick Hotels-Gruppe, zu der die Häuser Hotel Stefanie, Hotel Erzherzog Rainer, Hotel am Parkring, Hotel Capricorno und Hotel City Central gehören. Gleichzeitig trägt er auch die operative Verantwortung für das Hotel Stefanie, das erst kürzlich sein 425-jähriges Bestehen feierte und als Wiens ältestes Hotel gilt.
Erfahrung aus Hotellerie und Beratung
Alexander Schick wuchs in der Hotellerie auf und sammelte früh praktische Erfahrungen, unter anderem als Management Trainee bei Marriott in London. Er absolvierte die Tourismusschule Modul, studierte Betriebswirtschaft, erwarb Masterabschlüsse in Tourismusmanagement und Wirtschaftsrecht und promovierte zum nachhaltigen Ressourcenverbrauch in Hotelimmobilien.

Beruflich führte ihn sein Weg von Marriott über die UniCredit Bank Austria bis zu Strategieberatungen im Hotelbereich, wo Schick mehrere Jahre mit Fokus auf Restrukturierung und Asset Management tätig war. Parallel dazu teilt er sein Wissen als Dozent an der Modul University Vienna und an der Hochschule für angewandtes Management München. Seine Expertise spiegelt sich auch in seiner Mitgliedschaft im Ausschuss der Fachgruppe Hotellerie der Wirtschaftskammer Wien wider.
Modernisierung und Weiterentwicklung
Alexander Schick will das Markenprofil der fünf Häuser weiter schärfen. In den letzten Jahren wurden bereits rund acht Millionen Euro in die Modernisierung und Digitalisierung der Betriebe investiert. In naher Zukunft plant Schick weitere bauliche Modernisierungen, um die Viersterne-Häuser nachhaltig aufzuwerten. Unter anderem ist im nächsten Jahr die Umsetzung eines neuen Gastronomiekonzepts am Schwedenplatz geplant. Ein großes Augenmerk liege bei allen Investitionen auf sanfter, qualitativer Weiterentwicklung und nicht auf schnellem Wachstum, heißt es seitens des Hotelunternehmens.
Der Generationenwechsel in der Schick Hotels-Gruppe wurde über mehrere Jahre vorbereitet und von externen Beratern begleitet, um einen strukturierten Wissenstransfer sicherzustellen. Martin Schick, der das Unternehmen über 35 Jahre leitete, übergibt nun die strategische und operative Verantwortung an seinen Sohn. Er bleibt jedoch weiterhin in wesentlichen strategischen Entscheidungen beratend tätig. red/eb
Über die Schick Hotels Wien
Die Schick Hotels-Gruppe steht seit fünf Generationen für Wiener Gastfreundschaft, exzellentes Service und hohe Qualität. Zum Portfolio gehören fünf Viersternehotels, zwei Restaurants sowie vielfältige Möglichkeiten für Veranstaltungen, darunter Wiens ältestes Hotel, das Hotel Stefanie, das seit 1600 Gäste empfängt. Mit rund 170 Mitarbeitenden zählt die Gruppe zu den größten Arbeitgebern im Wiener Tourismus.
