Die Sommersaison 2025 ist schon längst da – doch die Buchungslage präsentiert sich uneinheitlich. Wir zeigen auf, wie sich Nachfrage, Preise und Marktbedingungen entwickeln und welche konkreten Handlungsempfehlungen unsere HotelPartner Revenue-Experten Hoteliers geben.
Entwicklung der Buchungen und Raten im Sommer 2025
Die Entwicklung der Vorbuchungen für die Sommermonate verlief sehr unterschiedlich und hängt stark von der Lage, dem Angebot und der Positionierung der Hotels ab.
In Leisure-Destinationen
In typischen Ferienregionen wie dem Allgäu, dem Salzkammergut oder entlang der Ostseeküste haben wir schon seit einer Weile eine solide Grundauslastung beobachten können. Hotels, die frühzeitig attraktive Arrangements und flexible Konditionen angeboten haben, punkteten hier besonders. Zielgerichtete Kommunikation mithilfe eines guten CRMs hat eine positive Ausgangslage zudem begünstigt. Kurzfristige Buchungen bleiben vielerorts jedoch wetterabhängig, impulsgetrieben und erfolgen verstärkt kanalübergreifend.
Anders als viele Stadthotels schaffen es gut positionierte Ferienbetriebe diesen Sommer, ihre Preise stabil zu halten oder moderat ansteigen zu lassen – vorausgesetzt, sie setzen auf Dynamic Pricing, attraktive Angebote und Add-Ons. Wo Preissteigerungen nicht vollständig durchsetzbar sind, gleichen Hotels Umsatzziele durch höhere Auslastung, längere Aufenthalte und gezieltes Upselling aus.
In Städten
Deutlich schwieriger gestaltet sich die Situation in Städte-Destinationen: In Hamburg, Wien, München oder Zürich war die letzten Jahre die Last-Minute-Nachfrage deutlich höher als in diesem Jahr. Vor allem im Vergleich zum EM-Sommer 2024 liegen die Vorbuchungen in 2025 merklich darunter. Hoteliers nehmen und nahmen daher gezielte Maßnahmen in Angriff, um sich dem Vorjahr anzunähern.
Auch die Raten aus dem letzten Jahr können 2025 nur schwer durchgesetzt werden – insbesondere Städte, die 2024 stark von der EM profitiert haben, bekommen dies zu spüren. Neben der EM war das vergangene Jahr zudem geprägt von einer höheren Dichte an Großveranstaltungen, die für Nachfrage-Peaks gesorgt haben. Auch im Geschäftskundensegment ist derzeit eine geringere Aktivität spürbar, was die Nachfrage weiter dämpft. Der Fokus verschiebt sich in den Städten gerade also zunehmend auf Individual- und Freizeitreisende.
Egal ob in der Stadt oder mit Leisure-Ausrichtung – am erfolgreichsten sind jene Hotels, die digital sichtbar sind, eine Marke mit Wiedererkennungswert aufgebaut haben und ihre Vertriebsstrategie differenziert aufgesetzt haben. Das sorgt für mehr Direktbuchungen, weniger Abhängigkeit von OTAs und eine aktivierte Stammkundschaft.
Aktuelle Herausforderungen im Revenue Management
Die Schwierigkeiten im Revenue Management sind nach wie vor überwiegend dieselben:
- Sehr kurzfristige, wetter- und eventabhängige Nachfrage
- Große Schwankungen im Buchungsverhalten erschweren das Forecasting
- Wachsende Abhängigkeit von OTAs bei unzureichender Positionierung
- Verunsicherung im Einsatz von KI – was gibt’s am Markt und wobei kann künstliche Intelligenz helfen
- Steigende Vertriebs- und Marketingkosten
- Weiterhin Personalmangel
Diesen Herausforderungen begegnen viele Hotels zu reaktiv anstatt sich proaktiv dafür zu wappnen. Zu den allgemeinen Herausforderungen hinsichtlich Buchungsverhalten und Kostenfaktoren kommt hinzu, dass Betriebe strategisch und technisch unzureichend aufgestellt sind und gar nicht genau planen (können), wie sie die Herausforderungen bewältigen können.
HotelPartner setzt genau hier an: Mit einer Kombination aus operativer Expertise, datengestütztem Revenue Management und intelligenter Technologie – unterstützt von der sogenannten TET-Synergie (qualifizierte Teams, langjährige Expertise, modernste Technologie in Form der HotelPartner Performance-Plattform). Dabei nutzen wir künstliche Intelligenz genau da, wo sie Mehrwert schafft: In der Optimierung von Nachfrageprognosen, bei Preisvorschlägen und Angebotssynchronisation oder zielgruppengerechten Szenarien. Wir wissen jedoch auch, dass KI keine Strategie und menschliche Expertise ersetzt, daher verbinden wir das Beste aus beiden Welten.
Tipps zum Schließen kurzfristiger Buchungslücken
Wer in diesem Sommer noch Buchungslücken kurzfristig angehen möchte, dem raten wir von HotelPartner Folgendes:
- Schaffen Sie personalisierte Angebote mit attraktiven Inklusivleistungen, wie z. B. späte Checkout-Option oder Nutzung des Wellnessbereichs – je nach Zielgruppe (z. B. Familien, Workation-Reisende oder Best-Ager)
- Setzen Sie auf zielgruppenspezifische Kommunikation und Preissteuerung statt auf reine Ratenlogik und nutzen Sie dafür Ihre Direktkanäle und CRM-Daten
- Reduzieren Sie restriktive Buchungsbedingungen wie Mindestaufenthaltsdauern
- Nutzen Sie automatisiertes Pickup-Monitoring und schnelle Preis- und Verfügbarkeitsanpassungen, aber vermeiden Sie kurzfristige Rabatte, die Ihre Preishoheit und Markenwahrnehmung beeinträchtigen können
- Schaffen Sie Buchungsanreize und Sichtbarkeit für die Zeiten Ihrer Buchungslücken
Langfristig empfehlen wir, Ihre Positionierung auszubauen und eine starke, gut im Markt sichtbare Marke zu entwickeln, um Buchungslücken entgegenzusteuern. Zudem hilft das, eine wiederkehrende Stammkundschaft auf- oder auszubauen und Preise durchzusetzen.
Wenn Sie Ihr Profit Management bzw. Revenue Management ganzheitlich angehen wollen, um für diesen Sommer und darüber hinaus das Meiste für Ihr Hotel herausholen möchten, setzen Sie auf HotelPartner und unser starkes Netzwerk: In enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern unterstützen wir Sie nicht nur im Revenue Management, sondern auch je nach Bedarf bei Ihrer Vertriebsstruktur, Prozessoptimierung im Front- und Back-Office, oder auch Performance-Marketing und Teamorganisation. Unser Fokus liegt darauf, die Wirtschaftlichkeit Ihres Betriebs langfristig zu sichern. Kontaktieren Sie uns kostenfrei, wenn Sie mit uns unverbindlich darüber sprechen möchten, wie wir Ihre Sommerauslastung noch kurzfristig erhöhen und langfristige Planungssicherheit schaffen können.
