In Aschaffenburg und Cuxhaven traten 23 Auszubildende bei den Halbfinals des Kochwettbewerbs an. Sechs von ihnen sicherten sich das Ticket für das Finale in Frankfurt.
Mit zwei Halbfinals in Aschaffenburg und Cuxhaven ist der Rudolf Achenbach Preis 2025 in die entscheidende Phase gestartet. 23 Auszubildende im zweiten und dritten Lehrjahr traten im März an, um sich einen Platz im Finale des Nachwuchswettbewerbs des Verbands der Köche Deutschlands (VKD) und der Achenbach Delikatessen-Manufaktur zu sichern. Die 50. Jubiläumsausgabe bringt frischen Wind in das Wettbewerbskonzept – von der digitalen Bewerbung bis zum neuen Finalformat.
Basis für den Wettbewerb sind zwei mögliche Warenkörbe mit Pflicht- und Wahlkomponenten, für die die Azubis jeweils Menüs einreichen müssen. Wie auch bei einer Abschlussprüfung erfahren sie erst am Wettkampftag, welcher der beiden Körbe ausgewählt wird. Neben der Menügestaltung, der Arbeitsweise in der Küche sowie der Präsentation und dem Geschmack fließt auch der Arbeitsablaufplan in die Gesamtbewertung ein, mit dem sich die Azubis im Vorfeld angemeldet haben.

Sechs Azubis setzen sich durch
Den Auftakt machte das Halbfinale in Aschaffenburg, wo 16 Azubis in der Lehrküche des Beruflichen Schulzentrums gegeneinander antraten. Im Warenkorb für das Drei-Gang-Menü waren Saibling und Fenchel für die Vorspeise, Kalbsrücken und trockene Brötchen für den Hautpgang sowie Ananas und Kokosmilch für das Dessert.

Eine elf-köpfige Jury entschied, wer in das Finale einzieht: Jula Fenella Kutsche vom Maritim Hotel in Köln, Moritz Range von der Traube Tonbach in Baiersbronn, David Stadler vom Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden und Dennis Straubmüller vom Posthotel Alexander Herrmann in Wirsberg setzten sich gegen ihre zwölf Mitstreitenden durch.
Neun Tage später wurden in den Berufsbildenden Schulen Cuxhaven die letzten beiden Finalplätze unter sieben Azubis vergeben. Die Teilnehmer in dieser Runde mussten aus einem Warenkorb mit Lachsforelle und Gurken, Poularde und grünem Spargel sowie Quark und Rhabarber jeweils ein Drei-Gang-Menü für sechs Personen kreieren. Die Finaltickets sicherten sich zwei Azubis aus Berlin: Isabelle Lorenz vom Hotel Telegraphenamt und Jonas Tamm vom Maritim pro Arte.
Endrunde auf Rädern
Das Finale steigt am 12. und 13. Mai in der Frankfurter Naxoshalle. Dort erwartet die sechs Finalisten ein neues Format: Gekocht wird in Foodtrucks – neben Fingerfood steht ein klassisches Drei-Gang-Menü auf dem Plan. Die Zutaten bleiben bis zum Wettkampftag geheim, denn wie jedes Jahr gilt: Der Warenkorb ist eine Black Box. red/sar
Über den Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD)
Der VKD ist die größte Gemeinschaft von Köchinnen und Köchen in der Bundesrepublik. Restaurant, Hotel, Gemeinschaftsverpflegung, Catering: Ganz nach dem Motto „Viele Küchen ein Verband“ eint der VKD die unterschiedlichsten Sparten des Gastgewerbes unter einem Dach. Außerdem versteht sich der Verband als Stimme der Köchinnen und Köche, seiner Mitglieder. Darunter sind Auszubildende, Arbeitnehmer, Arbeitgeber sowie Köchinnen und Köche im Ruhestand.