Der Tourismus in Ostdeutschland ist fast wieder auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Die Zahl der gewerblichen Übernachtungen in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen habe 2024 bei 85,8 Millionen gelegen – 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) mit. Damit liege man rund zwei Millionen unter dem Rekordjahr 2019. Bundesweit wurde der Vor-Corona-Wert knapp übertroffen.
Nach OSV-Angaben übertrafen alle fünf Bundesländer das Nachfrageniveau des Vorjahrs. Vor allem Städte seien Wachstumstreiber gewesen (+3,7 Prozent). Auch die Ostseeküste habe mit einem Plus von 2,5 Prozent wieder angezogen, hieß es mit Blick auf das OSV-Tourismusbarometer. Damit seien klassische Reisemuster zurückgekehrt.