Das Ernährungsministerium hat die Kampagne „Wenn Salz, dann Jodsalz“ des Bundesernährungsministerium (BMEL) gestartet. Das Ministerium ruft damit zur verstärkten Verwendung von Jodsalz auf. Die Kampagne wurde jüngst noch einmal ergänzt um neue Infografiken und Sharepics rund ums Thema Jodsalz sowie eine Playlist auf YouTube zur Informationsoffensive.
Die Böden in Deutschland sind laut Ministerium arm an Jod. Daher sei eine ausreichende Jodversorgung über das natürlicherweise in Lebensmitteln wie Getreide, Gemüse oder Obst enthaltene Jod schwierig. Laut Daten des Robert Koch-Institutes (RKI) weisen 32 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ein erhöhtes Risiko für eine Jodunterversorgung auf. Mit der konsequenten Verwendung von jodiertem Speisesalz anstelle von nicht-jodiertem Salz kann man laut BMEL einem Jodmangel einfach entgegenwirken und eine ausreichende Jodversorgung erreichen. Das Ministerium ruft in seiner Kampagne die Bürger dazu auf, stärker zu Jodsalz zu greifen aber auch außer Haus danach zu fragen, ob jodiertes Salz verwendet wurde. Insofern ist es möglich, dass diese Frage künftig hin und wieder von Gästen auch an Sie herangetragen wird. Gleichzeitig appelliert das Ministerium auch an alle Vertreterinnen und Vertreter der Lebensmittelverarbeitung und -zubereitung, auf jodiertes Speisesalz zurückzugreifen.
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