Die Immobilie in der Kaiserstraße 45 ist im Besitz der von Richard Lugner gegründeten Lugner Familien-Privatstiftung / Bislang wurde das Haus mit 76 Zimmern von der Schiehser Hotels GmbH geleitet / Vermittelt wurde der M&A Deal durch Colliers / Weitere Standorte in Österreich im Visier von Atomis
Mit der Übernahme des bekannten Wiener Hotels Kaffeemühle wird der deutsche Betreiber Atomis nun erstmals an einem Standort außerhalb des Heimatlands aktiv. Die 76-Zimmer-Immobilie in Zentrumslage der österreichischen Hauptstadt, ursprünglich erbaut 1990, empfängt ab sofort die Gäste unter der Leitung der Atomis-Operation Managerin Lisa Kolb.
Das Hotel an der Kaiserstraße 45 liegt in der Nähe der längsten Einkaufsstraße der Metropole, der Mariahilfer Straße. Das Einchecken in der Kaffeemühle ist damit für Wien-Besucher der ideale Ausgangspunkt sowohl für entspannte Shopping-Aufenthalte als auch für Besichtigungstouren zu Kultur-Highlights.
Das touristische Programm wird auch durch die ideale Verkehrsanbidnung des Standorts erleichtert: Der Westbahnhof als Verkehrsknotenpunkt ist nur wenige Gehminuten von der Kaffeemühle entfernt. Quasi direkt vor dem Hoteleingang befindet sich zudem die Station Westbahnstraße der Straßenbahn-Linie 5.
„Für uns war wichtig, mit dem ersten Hotelprojekt außerhalb Deutschlands direkt ein Zeichen sowohl für Qualität als auch für Tradition zu setzen“, betont Alexander Eisner, Geschäftsführer von Atomis: „Beides gleichzeitig in einer Hotel-Immobilie zu verwirklichen, sorgt für einen perfekten Aufenthalt der Reisenden. Ein Projekt, das nicht nur mit einer hervorragenden Lage, sondern im gefragten 7. Wiener Bezirk zudem mit seinem besonderen Charme und Flair besticht, bringt dafür beste Voraussetzungen mit.“
Bislang war die österreichische Schiehser Hotels GmbH Betreiber des Hotels. Eigentümer der Immobilie ist die von Richard Lugner gegründeten Lugner Familien-Privatstiftung. In Absprache mit der Stiftung plant Atomis Hotels in den kommenden zwei Jahren umfassende Investitionen sowohl an der Immobilie als auch bei der Zimmer-Einrichtung, kündigt Eisner an: „Infrastruktur, Design und Service werden weiter verbessert.
So gestalten wir das Haus noch attraktiver für die Gäste und nutzen das Potential der hervorragenden Lage im Wiener Zentrum optimal. Um eine reibungslose Betriebsübernahme zu gewährleisten, erweitern wir auch die bisherige Hotel-Mannschaft.“ Österreich wird für Atomis neben Deutschland der zweite Betreibermarkt sein. „Neben weiteren Wien-Engagements bieten aus unserer Sicht vor allem Salzburg und Innsbruck interessante Investitions-Parameter und gute Perspektiven“, so Eisner.
In Deutschland betreibt Atomis bislang drei Hotels mit insgesamt 278 Zimmern. Das Hotel Atomis Airport by Mercure mit 168 Zimmern liegt direkt am Flughafen München. Zwei weitere Häuser im Nürnberger Zentrum vervollständigen das Portfolio, das ibis Hotel Nürnberg Altstadt mit 61 Zimmern sowie das art & business hotel mit 49 Zimmern.
Eisner: „Wir werden schon bald neben Bayern auch in anderen Bundesländern vertreten sein und sind bundesweit mit Hotelketten und Immobilieneigentümern in Gesprächen.“ Atomis steigt bei Bedarf auch in bestehende Betreiber-Verträge ein, falls diese wegen veränderter Rahmenbedingungen nicht mehr erfüllt werden können.
Vermittelt wurde der Mergers & Acquisitions-Deal (M&A) in Wien durch Colliers. Der Immobilienspezialist ist in Österreich einer der führenden Investmentberater im Bereich Hotels. Auch bei einem der beiden Nürnberger Hotels hatte Colliers die Übernahme durch Atomis eingeleitet und begleitet.