Im laufenden Jahr 2025 gibt es wieder mehr Geschäftsreisen. Und die Zeiten, wo Mitarbeitende vor allem im Homeoffice arbeiten, sind vorbei. Zudem spielt die künstliche Intelligenz (KI) auch bei Businessreisen eine immer wichtigere Rolle. Der Reisekosten-Anbieter SAP Concur hat vier Trends für den Business-Travel-Markt 2025 formuliert.
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1. Zurück ins Büro und mehr Reisen
Abschied vom Homeoffice: Immer mehr Unternehmen holen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück ins Büro. Mit positiven Auswirkungen auf die Geschäftsreise. Denn dadurch gewinnen persönliche Begegnungen und Kundenbesuche, zu denen man tatsächlich reist, weiter an Bedeutung. „Die Zahl der Geschäftsreisen steigt“, so SAP Concur.
Das jedoch stellt neue Anforderungen an das Travel Management. Dieses müsse mehr denn je sicherstellen, dass einerseits Reise-Budgets optimal genutzt würden, andererseits jedoch Kosten gespart und Richtlinientreue hergestellt würde, so die Umfrage. Führungskräfte werden aus Sicht des Software-Konzerns daher auf „eine strikte Kosten- und Risikoüberwachung setzen, um das Beste aus den verfügbaren Ressourcen herauszuholen“.
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2. Cyber-Sicherheit im Fokus
Unternehmen investierten zunehmend in Prozessautomatisierung und in generative künstliche Intelligenz mit dem Ziel, effizient und wettbewerbsfähig zu bleiben. „Mit diesen Innovationen steigen aber auch die Risiken von Cyber-Angriffen und Datenschutzverletzungen“, warnt der Anbieter.
Würden neue Systeme leichtfertig integriert und Mitarbeitende nicht geschult, steige das Risiko von Datenlecks deutlich – auch auf Geschäftsreisen. Bereits heute würden fast drei von vier Reisenden Opfer eines Cyberangriffs. Der Ausbau der Sicherheitsinfrastruktur werde daher immer mehr in den Fokus rücken.
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3. KI zwischen Effizienz und Skepsis
Während der große Hype abflache, werde KI „zunehmend als praktisches Werkzeug eingesetzt, um wiederkehrende Aufgaben wie die Überprüfung von Ausgaben oder Betrugserkennung zuverlässig zu automatisieren“. teilt SAP Concur mit. Travel Manager und Finanzverantwortliche würden dadurch weniger Zeit mit Routineaufgaben verbringen.
„Vertrauenswürdige Transaktionen“ könnten daher schon bald nicht mehr in der automatisierten Reisekostenabrechnung erscheinen. Umfangreiche Reisekostenabrechnungen würden durch sogenannten Exception Reports ersetzt, die lediglich Abweichungen von der Reiserichtlinie hervorheben würden. Bei diesen müssten die Prüfer dann nur noch schauen, ob es solche Abweichungen wirklich gibt.
Trotz dieser Fortschritte bleibe aber Skepsis: KI-Komplettlösungen wollten die wenigsten. Daher komme es darauf an, die wirklich wichtigen Anwendungsfälle zu identifizieren und weiterzuentwickeln.
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4. Verbesserte Reiseerlebnisse
Mit der Zunahme von Geschäftsreisen und KI-Technologien steigen auch die Erwartungen der Mitarbeiter. So forderten sie etwa Echtzeit-Updates bei Störungen. Um sie nicht im Regen stehen zu lassen, müssten Arbeitgeber Technologien bereitstellen, die rechtzeitig warnten und Alternativen aufzeigten.
Quelle & Copyright: ahgz. Dieser Text erschien zuerst auf www.fvw.de.