Nachdem die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel unter falschem Namen im Hamburger Luxushotel Louis C. Jacob einchecken wollte und abgewiesen wurde, sah sich das Hotel einer Welle von Drohungen ausgesetzt. Die Polizei ermittelt bereits, und der Staatsschutz ist eingeschaltet.
Weidel hatte versucht, nach einem Auftritt im Hamburger Rathaus im „Louis C. Jacob“ an der Elbchaussee zu übernachten. Nachdem Mitarbeiter sie erkannt hatten, wurde ihre Reservierung storniert, und sie musste auf ein Hotel am Flughafen ausweichen. In der Folge erhielt das Hotel zahlreiche Drohmails, in denen anonyme Absender unter anderem ankündigten, das Hotel in Brand zu setzen oder Mitarbeiter im Privaten aufzusuchen. Medienberichten zufolge stammen diese Drohungen offenbar von AfD-Anhängern.
Die Polizei Hamburg bestätigte auf Anfrage, dass eine Strafanzeige vorliegt und bereits Beweismittel, darunter eine Drohmail, gesichert wurden. „Gegenwärtig wird geprüft, ob und welche Straftatbestände erfüllt sind, und das wird dann entsprechend Ermittlungen nach sich ziehen“, erklärte Polizeisprecher Holger Vehren. Weitere Details zum Inhalt der Drohungen wurden nicht veröffentlicht.
Das Hotel selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu den Vorfällen geäußert.
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat in der letzten Woche versucht, unter falschem Namen im Luxushotel Louis C. Jacob in Hamburg einzuchecken. Das Hotel nahm die Politikerin allerdings nicht auf. Im Netz hagelte es aus der AfD-Gefolgschaft Kritik. Die Nobelherberge erfuhr allerdings auch viel Zuspruch – vor allem aus der Hotellerie.
Der Hotelaufenthalt wurde Weigel verweigert, weil sie unter falschem Namen einchecken wollte. Laut dem „Hamburger Abendblatt“ wurde ihre Buchung storniert, obwohl sie ursprünglich in dem eleganten Hotel an der Elbchaussee übernachten wollte. Im Internet und in sozialen Netzwerken verbreitete sich schnell die