Von Agrar-Drohne bis Zuchtmanagement-Software, von technischen Weltneuheiten bis regionalen Spezialitäten – auf der Grünen Woche, die heute in Berlin startet, können Besucherinnen und Besucher die neusten Trends in der Agrar-, Garten- und Ernährungsbranche sehen und probieren. Aber wie digital werden unsere Lebensmittel heute schon produziert? Wie steht es um KI in der Landwirtschaft? Eher online oder offline – wo kaufen die Deutschen ihre Lebensmittel? Welche Rolle spielen soziale Medien für die Branche und wie hilft Digitalisierung gegen Lebensmittelverschwendung? Zum Start der Messe präsentiert Bitkom sieben Fakten rund um die Digitalisierung von Landwirtschaft, Gartenbau und Ernährung in Deutschland.
High-Tech im Traktor: Ob im Stall, auf dem Feld oder im Büro – digitale Helfer halten immer stärker Einzug auf den Höfen. Insgesamt nutzten 2024 bereits 90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland digitale Technologien oder Verfahren – allen voran GPS-gesteuerte Landmaschinen, digitale Ackerschlagkarteien, Kuh- oder Sauenplaner sowie Systeme zum Farm- oder Herdenmanagement. „Die Agrar- und Lebensmittelbranche zählen zu den ältesten Branchen der Welt und hat zugleich im Laufe der Jahrzehnte einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen. Der zunehmende Einsatz digitaler Technologien trägt entscheidend dazu bei, die Landwirtschaft sowohl umweltschonender, effizienter als auch tierwohlorientierter zu gestalten“, sagt Margareta Maier, Referentin für Digital Farming beim Bitkom.
KI im Kuhstall: Auch bei Innovationen ist die Agrarbranche vorne mit dabei: Inzwischen setzt fast jeder zehnte Betrieb (9 Prozent) schon KI ein, weitere 38 Prozent planen oder diskutieren es. Das größte Potenzial für den KI-Einsatz wird dabei in Klima- und Wettervorhersagen sowie dem Pflanzenschutz gesehen. Maier: „Beim KI-Einsatz ist die Landwirtschaft