Winterurlaub darf diese Saison mehr kosten. Laut der Simon-Kucher Travel-Trends-Studie wollen 31 Prozent der Deutschen mehr für den Winterurlaub ausgeben – vier Prozent sogar deutlich mehr. “Für keine andere Kategorie steigen die Ausgaben so sehr wie für Reisen”, erklärt Alexander Dyskin, Senior Director bei Simon-Kucher. “Wohnen, Kleidung, nichts scheint so wichtig wie Urlaub.”
Vor allem Jüngere planen höhere Ausgaben für Reisen im Winter ein. Während Millenials ihr Budget gar nicht, Baby-Boomer nur um 0,2 Prozent und die Gen X nur um 3,2 Prozent erhöhen, plant die Gen Z mit ganzen 4,6 Prozent an Mehrausgaben.
Neben den Preisanstiegen sind dabei vor allem häufigere und längere Reisen Grund für den Budgetanstieg. Aber es geht auch um die Reiseziele. So investieren 22 Prozent der Reisenden mit gestiegenem Budget in weiter entferntere Reiseziele. Weitere 20 Prozent peilen teurere Reiseziele als bisher an. “Länger, weiter, teurer: Den Winterurlaub lassen sich die Deutschen diese Saison richtig was kosten!”, sagt Dyskin.
Trotzdem gibt es auch Menschen, die beim Winterurlaub sparen wollen. So wählt fast jeder Vierte (23 Prozent) mit verringertem Budget ein lokales Reiseziel. Der Großteil der Urlauber (38 Prozent) spart dabei vor allem an den Unterkünften: “Im Winterurlaub setzen die Deutschen vor allem auf Apartments statt Hotels”, weiß Dyskin. “Selbst Luxusapartment können günstiger als Hotels sein, wenn man sich diese mit mehreren Personen teilt. Super für Reisende, Hotels geraten durch Apartment-Angebote hingegen unter Druck.”