Die Hauptstadt Österreichs ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und beeindruckender Architektur. Neben der Historie als Residenzsitz der Habsburger Kaiser kommen Liebhaber der klassischen Musiktradition voll auf ihre Kosten. In Wien gelebt haben unter anderem Mozart und Beethoven. Diese Historie verbindet Wien mit modernen und hippen Stadtbezirken – und lockt so Millionen von Touristen an
Wir zeigen, wo der beste Hotelstandort für einen Städtetrip in die österreichische Metropole ist und welche Unterschiede zwischen den Bezirken zu beachten sind.
Die Wiener Bezirke im kompakten Überblick
Wer in Wien Urlaub machen möchte, der braucht zunächst einen groben Überblick über die Einteilung der Stadt – diese unterscheidet sich von vielen europäischen Großstädten. Wien ist in 23 einzelne Stadtbezirke eingeteilt, die alle mit einer Nummer und einem Namen benannt werden. Halten Sie sich in Wien auf, werden Sie schnell feststellen, dass die Bezirke in der Regel nur mit der Nummer benannt werden. Ein „Café im Ersten“ ist demnach eine Lokalität im ersten Bezirk.
Die Bezirke 1–3 gelten als der historische Stadtkern der österreichischen Hauptstadt. Wenn Sie eine zentrale Unterkunft suchen, um bei einem Städtetrip alle Highlights weitestgehend fußläufig zu erreichen, dann sind diese Bereiche die richtige Wahl. Für ein besseres Verständnis haben wir die drei Bezirke kurz erklärt:
1. Bezirk „Innere Stadt“: Geprägt wird dieses Stadtviertel von den Prachtbauten der früheren Herrscher, unter anderem dem Stephansdom, einem Must-See für alle Touristen. Die meisten Einkaufsstraßen, Museen und historischen Sehenswürdigkeiten befinden sich hier.
2. Bezirk „Leopoldstadt“: Er liegt östlich des Wiener Stadtzentrums und ist vor allem bekannt für den Wiener Prater, einer Art Freizeitpark mit Grünflächen und Fahrgeschäften. Der Augarten, ein barocker Park, verleiht dem Bezirk einen historischen Charme.
3. Bezirk „Landstraße“: Das Highlight hier ist das Schloss Belvedere, welches heute als Museum dient und unter anderem Werke von Klimt und Schiele beinhaltet. Außerdem ist es ein aufstrebendes Wohngebiet und Standort vieler neuer, moderner Büros.
Tipp: Der 7. Bezirk (Neubau) wird von Einheimischen als ein Mix aus Kunst, Kultur, Moderne und Historie beschrieben. Wer das modernere Wien sehen möchte, der ist hier richtig. Für Naturliebhaber empfehlen wir den 19. Bezirk (Döbling) mit seinen grünen Oasen und Weinbergen.
Unser Tipp: Übernachten im ersten Bezirk
Unternehmen Sie das erste Mal einen Kurztrip in die Donaumetropole, dann empfehlen wir immer ein Hotel in Wien Zentrum. Ein Beispiel wäre das Grand Ferdinand. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, international renommierte Restaurants und Einkaufsstraßen erreichen Sie von diesem Standort aus fußläufig oder mit dem ÖPNV. Auch wenn die Hotels hier etwas teurer sind als im Rest der Stadt, lohnt es sich allemal – denn der gesamte erste Bezirk ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Hier nur ein paar der Highlights im „Ersten“:
- Stephansdom, das Wiener Wahrzeichen mit seinem hohen Turm.
- Hofburg, die ehemalige Kaiserresidenz mit Sisi-Museum.
- Albertina, eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Stadt.
- Wiener Staatsoper, eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt.
- MuseumsQuartier, das Zentrum für moderne Kunst im Herzen der Stadt.
- Volksgarten, eine gigantische Parkanlage inmitten des urbanen Gebiets.
Wien ist ein erstklassiger Ort für einen kurzen Trip über das Wochenende oder in den Ferien. Neben einer hervorragenden Anbindung an den nationalen und internationalen Personenverkehr deckt die Vielfalt der Stadt beinahe alle Interessengebiete ab. Vom historischen Stadtkern mit seinen Barock-Prachtbauten bis hin zu trendigen Vierteln mit vielen Studenten, etwa Neubau oder Mariahilf. Sie können sich in jedem Fall auf einen spannenden Aufenthalt freuen!