Im Frühjahr haben Sabrina Voecks, Barbara Wiethoff und Thomas Scholz gemeinsam das Management von Joi-Design übernommen. Im Interview erklären sie, was sich seit der Übernahme verändert hat.
Frau Voecks, leitet die Übergabe an Sie eine gestalterische Wende bei Joi-Design ein?
Voecks: Das ist eine berechtigte Frage, aber die Unternehmensgründer Corinna Kretschmar-Joehnk und Peter Joehnk haben sich bewusst für eine interne Lösung mit langjährigen Mitarbeitern entschieden, um die Design-Handschrift zu bewahren und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Aber: Wir sind natürlich auch andere Menschen. Wir haben einen anderen Führungsstil, sehen uns eher als die „großen Geschwister“ in unserem Team. Und wir haben uns zum Ziel gesetzt, wieder verstärkt international zu wachsen. Was konkret das Design anbelangt, so sind Barbara und ich schon lange die Kreativ-Direktoren hier und haben somit die Handschrift von Joi-Design mit geprägt.
Und wie sieht diese aus?
Voecks: Unser Büro steht dafür, maßgeschneiderte und authentische Lösungen zu entwickeln, die individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Bauherren abgestimmt sind. Wir wollen unsere eigene Designsprache nicht dem Kunden aufsetzen, sondern unterlegen unseren Entwurfsprozess mit unseren Werten und Herangehensweisen. Unsere Entwürfe basieren auf einer tiefen Verbindung zum Ort, zur Kultur und zu ihren einzigartigen Besonderheiten. Wir möchten, dass die Gäste während ihres gesamten Aufenthalts immer wieder Neues entdecken und erleben können – sei es in großen Gesten oder in kleinen Details, oft auch im Verborgenen, auf den zweiten Blick. Unser Ziel ist es, positive Emotionen zu wecken, die die Gäste als wertvolle Erinnerungen mit in ihr Herz und nach Hause nehmen.
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