Mit 22 Prozent mehr Übernachtungen und einer Expansion auf 20.000 Zimmer bis 2030 wächst die Hotelmarke in Deutschland weiter, während der Umsatz in Großbritannien stabil blieb.
Whitbread PLC, Eigentümer von Premier Inn, hat seine Halbjahresergebnisse für das Finanzjahr 2025 veröffentlicht. Die Ergebnisse unterstreichen den fortschreitenden Erfolg der Hotelmarke in Großbritannien und Deutschland. Während der britische Markt unverändert blieb, verzeichnete Premier Inn in Deutschland ein starkes Wachstum.
„Wir sind von unseren Fortschritten in Deutschland wirklich begeistert. Unsere Geschäftsentwicklung in der ersten Jahreshälfte und die fortschreitende Reife unserer Hotels und der Marke Premier Inn bedeuten, dass wir noch in diesem Jahr die Gewinnschwelle auf Run-Rate-Basis erreichen werden“, sagt Dominic Paul, Whitbread Chief Executive und ergänzt: „Mit unserem längerfristigen Plan, die Nummer eins unter den Hotelmarken des Landes zu werden, sind ebenfalls auf dem richtigen Weg. Wir wollen unseren Erfolg auf dem britischen Markt in Deutschland wiederholen.“
Starkes Wachstum in Deutschland und positives Gesamtbild
In Großbritannien, wo Premier Inn mehr als 850 Hotels betreibt, blieb der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr stabil. Dies ist auf einen etwas schwächeren Markt sowie Änderungen im Portfolio der Markenrestaurants zurückzuführen. In Deutschland wiederum wuchs die Zahl der Übernachtungen um 22 Prozent, was auf gezielte Marketinginitiativen und die erfolgreiche Etablierung der Hotels auf dem hiesigen Markt zurückzuführen ist.
Expansionspläne und Zielmarke für 2030
Aktuell betreibt die Hotelgruppe in Deutschland 60 Häuser. Das Unternehmen plant, bis zum Ende dieses Finanzjahres weitere 400 Zimmer zu eröffnen, wodurch es auf 10.500 Zimmer wächst. Zudem verfügt Premier Inn über eine zugesagte Pipeline von fast 7.000 Zimmern in Deutschland.
Die Hotelgruppe verfolgt ehrgeizige Expansionsziele: Im Rahmen eines Fünfjahresplans strebt die Gruppe an, bis 2030 insgesamt 20.000 Zimmer in Deutschland zu betreiben und einen bereinigten Gewinn vor Steuern von 70 Millionen britischen Pfund zu erzielen. red/sar