Die Bundesregierung hat gestern die Fortschreibung ihrer Nationalen Tourismusstrategie „Destination Zukunft – Tourismus gemeinsam gestalten“ in Form eines Strategieberichts veröffentlicht. Der Bericht verknüpft strategische Ziele und praxisorientierte Lösungen für zentrale Fragen der Tourismuswirtschaft: Wie wollen wir in Zeiten des Klimawandels reisen? Wie finden wir motiviertes und gut ausgebildetes Personal für Gastronomie und Hotels? Wie nutzen wir klug die Chancen der Digitalisierung in einer Branche, die besonders von Klein- und Kleinstunternehmen geprägt ist? Wie vermeiden wir Overtourism und lenken Besucherströme in den beliebten touristischen Zielgebieten? Wie zeigen wir unseren Gästen aus aller Welt, dass sie in Deutschland willkommen sind?
Mögliche Antworten sind so vielschichtig wie die Tourismusbranche selbst und die politisch sowohl vertikal als auch horizontal verteilten Zuständigkeiten für diesen Themenbereich. Deshalb wurde die Nationale Tourismusstrategie in der „Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus“ gemeinsam mit mehr als 130 Expertinnen und Experten aus Bund, Ländern, Branche und Wissenschaft in einem Dialogprozess fortentwickelt.
Der Koordinator der Bundesregierung für Tourismus, Dieter Janecek: Mit ihrem offenen, breiten Ansatz trägt die Nationale Plattform Zukunft des Tourismus der Vielfalt des Tourismus Rechnung; die Schwerpunkte der Arbeit setzen die beteiligten Akteure selbst. Wichtig ist das ergebnisorientierte Arbeiten: Die Mitglieder der Plattform haben konkrete Ziele definiert und bringen dazu konkrete thematische Initiativen in die Plattform ein, mit denen diese Ziele Schritt für Schritt erreicht werden sollen. Den Weg in die Destination Zukunft gehen Politik und die vielfältigen Akteure der Branche und der Wissenschaft so gemeinsam.
Die verschiedenen Initiativen in der Plattform leisten jeweils ihren ganz eigenen Beitrag zu den Zukunftsthemen Klimaneutralität/Umwelt- und