Die Hotellerie und Gastronomie stehen vor großen Herausforderungen: unregelmäßige Arbeitszeiten, hohe Arbeitsbelastung und oft niedrige Löhne führen zu einem akuten Fachkräftemangel. Doch genau darin liegt auch eine Chance: zu einem allgemeinen Wertewandel in den Betrieben sowie der gezielten Ausbildung und Integration von jungen Menschen und Quereinsteigern. Denis-Christopher Rehbein, erfahrener Hotelier und Coach, teilt seine Erkenntnisse und betont, wie entscheidend innovative Personalstrategien für die Zukunft der Branche sind
Die Bedeutung von Nachwuchsförderung und Quereinsteigern
Der Einstieg junger Menschen in die Hotelbranche und die Integration von Quereinsteigern sind essenziell, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Rehbein, mit über 25 Jahren Erfahrung in der Hotellerie, hebt hervor, dass Unternehmen nicht nur auf traditionelle Wege setzen, sondern offen für neue Ansätze sein sollten.
„Es ist entscheidend, dass wir die jungen Menschen ernst nehmen und ihnen die Möglichkeiten bieten, sich zu entwickeln“, sagt Rehbein. „Ein Azubi ist keine billige Arbeitskraft, sondern eine Investition in die Zukunft.“ Rehbein betont auch die Bedeutung des kulturellen Fits bei der Auswahl neuer Mitarbeiter: „Es ist entscheidend, dass die Persönlichkeit des Bewerbers zur Unternehmenskultur passt. Nur so kann eine echte Integration stattfinden, die langfristig erfolgreich ist und sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Betrieb zugutekommt.“
Individuelle Betreuung durch externe Personalabteilungen
Die Zusammenarbeit mit externen Personalabteilungen wie GIANT-HR bietet speziell für die Hotellerie und das Gastgewerbe eine umfassende Unterstützung, um geeignetes Personal zu finden und langfristig zu halten. Mit ihrer tiefen Sachkenntnis übernimmt Branchenexpertin Julia Gröbert nicht nur die Rekrutierung, sondern optimiert auch Personalprozesse und sorgt auf Wunsch neben einer für rechtskonformen und personalzentrierten HR-Lösungen auch für ein umfängliches Onboarding.
Ein solch maßgeschneiderter Ansatz ermöglicht es Geschäftsinhabern, sich auf das operative Geschäft zu konzentrieren, während GIANT-HR für eine effiziente und strategische Personalarbeit sorgt die, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig den Unternehmenserfolg unterstützt.
„Der große Vorteil beim Einsatz einer externen Personalabteilung ist, dass sie sich voll und ganz auf die Bedürfnisse des Personals konzentrieren kann, was gerade in sehr kleinen oder dezentral organisierten Unternehmen oft in den betrieblichen Abläufen untergeht“, erklärt Gröbert. „Dies führt zu einer höheren Zufriedenheit und langfristigen Bindung der Mitarbeitenden.“
Passende Bewerber dank KI-Unterstützung
Ein weiteres starkes Werkzeug im Kampf gegen den Fachkräftemangel ist die Nutzung von Recruiting-Tools wie ZNAPP. Diese KI-basierte Plattform ermöglicht ein fähigkeitsbasiertes Matching, das weit über die traditionelle Stellensuche hinausgeht. Sarah Schlitt von ZNAPP beschreibt, wie die Technologie funktioniert: „Unser System versteht den Gesamtkontext um Informationen über Personen (Berufe, Kenntnisse, Fähigkeiten, Berufserfahrung usw.) und Stellenanzeigen (Titel, Beschreibung, Anforderungen usw.).
Das ermöglicht uns nicht nur, Quereinsteigern neue Jobmöglichkeiten aufzuzeigen, die sie selbst nicht in Betracht gezogen hätten, sondern stellt sicher, dass die Qualifikationen und Wünsche der Arbeitssuchenden bestmöglich mit den vorgeschlagenen Stellenangeboten übereinstimmen.“
ZNAPP anonymisiert zudem das Bewerbungsverfahren, was Diskriminierung vorbeugt und den Fokus auf die tatsächlichen Fähigkeiten und Kompetenzen der Bewerber legt. „Auf diese Weise schaffen wir eine faire und effiziente Recruiting-Landschaft, die für alle Beteiligten Vorteile bietet“, erklärt Schlitt.
Praktische Tipps aus der Praxis
Rehbein betont, dass es nicht nur um die Rekrutierung geht, sondern auch um die richtige Integration und Wertschätzung der Mitarbeiter. „Wertschätzung zeigt sich in der Förderung und Unterstützung der Mitarbeiter. Nur so können sie über sich hinauswachsen und bleiben dem Unternehmen langfristig treu.“ Aktuell bleiben seiner Erfahrung nach viel zu wenige Auszubildende ihren Betrieben auch tatsächlich erhalten.
Er empfiehlt daher den Hoteliers, sich intensiv mit ihren Mitarbeitern auseinanderzusetzen und deren persönliche und berufliche Bedürfnisse zu verstehen. „Ein gutes Mitarbeitergespräch geht weit über das Abhaken einer Checkliste hinaus. Vielmehr kann jedes Gespräch einen Impuls bieten für das Kennenlernen der Bedürfnisse. Es geht darum, echte Verbindungen aufzubauen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“
Nachwuchsförderung als Zukunftschance
Die Hotellerie und Gastronomie haben die Möglichkeit, durch gezielte Ausbildung junger Menschen und die Integration von Quereinsteigern, neue Wege zu beschreiten und dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzutreten. Die Unterstützung durch externe Personalabteilungen wie Giant HR und innovative Recruiting-Tools wie ZNAPP bietet dabei wertvolle Hilfestellungen. „Es ist an der Zeit, die Chancen zu nutzen und die Zukunft der Branche aktiv zu gestalten“, bekräftigt Rehbein.