Annalena Baum aus Rheinhessen, Julia Lambrich vom Mittelrhein, Katharina Gräff von der Nahe, Marie-Sophie Schwarz von der Mosel und Charlotte Weihl aus der Pfalz werden am 27. September auf der Bühne des Saalbaus von Neustadt/Weinstraße um die höchste deutsche Weinkrone wetteifern.
Bei der Vorentscheidung, die alljährlich vom Deutschen Weininstitut (DWI) ausgerichtet wird, galt es für die Kandidatinnen, anspruchsvolle Fragen rund um die Weinbereitung, das Weinmarketing und zum Umgang mit Wein kompetent und prägnant in deutscher und englischer Sprache zu beantworten.
Von traditioneller Flaschengärung bis Klimawandel
Thematisch rankten sich die Fachfragen beispielsweise um den Anbau neuer Rebsorten, die Herstellung von entalkoholisiertem Wein oder die traditionelle Flaschengärung. Zudem positionierten sich die Kandidatinnen etwa zu Anpassungsstrategien für den deutschen Weinbau in Zeiten des Klimawandels und erklärten in fließendem Englisch, wofür die Generation Riesling steht oder was internationale Gäste über den Spätburgunder aus den deutschen Anbaugebieten wissen müssen.
Die Fachfragen stellten die drei Juroren Yvonne Heistermann, Präsidentin der Sommelier-Union Deutschland, Robert Joseph, Chefredakteur Meininger’s International sowie Markus del Monego, Master of Wine und erster deutscher Sommelier-Weltmeister. „Alle Kandidatinnen haben sich auf einem hohen fachlichen Niveau bewegt. Mit solch tollen Fachfrauen kann der deutsche Wein optimistisch in die Zukunft schauen“, so lautete ihr abschließendes Fazit.
Stark im Team
Auch im Team präsentierten die Fachfrauen ihre Stärken, als sie in Dreiergruppen einen Wein mit möglichst vielen typischen Charakteristika beschreiben mussten. Durch Einspieler und Spielelemente sowie eine erweiterte Bühnenpräsenz hatten die Kandidatinnen die Möglichkeit, sich der Jury und dem Publikum nicht nur als Fachfrauen, sondern auch persönlich zu vorzustellen. Bei all ihren Bühnenauftritten stand SWR-Moderator Holger Wienpahl