In der Steigenberger-Zentrale in Frankfurt soll es zu einem massiven Stellenabbau kommen. Eigentlich hatte das Unternehmen, das inzwischen als H World International auftritt, und 2019 von der chinesischen Huazhu Group gekauft wurde, noch vor drei Jahren angekündigt, bis 2025 hunderte Hotels eröffnen zu wollen. Jetzt stehen alle Zeichen auf Asset-Light. Einge Häuser könnten im Franchise den Betreiber wechseln. Sie würden dann nur noch die H-World-International-Ex-Steigenberger-Ex-Deutsche-Hospitality-Marken auf dem Dach tragen.
Ein Unternehmenssprecher von Steigenberger sagte zu dem Stellenabbau, dass im Rahmen der laufenden Bemühungen, die langfristige finanzielle Stabilität des Unternehmens im generell stagnierenden Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern, ein gegenseitiges Freiwilligenprogramm für die Mitarbeitenden der Steigenberger Hotels GmbH eingeführt werde. Es sei geplant, mit dem Programm insgesamt 160 Mitarbeitende zu erreichen. Dieses Programm solle so sozialverträglich und unterstützend wie möglich für das Team erfolgen, so das Unternehmen. Der Schritt sei unerlässlich, um in einem schwierigen und stagnierenden Marktumfeld, gerade in Deutschland, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Dass bei Steigenberger derzeit Verhandlungen laufen, einen Teil des Hotelportfolios im Franchise an einen anderen Betreiber abzugeben, hatte Tageskarte bereits vor einigen Wochen berichtet. Bereits im Mai 2024 lief vor dem Bundeskartellamt ein Fusionskontrollverfahren, bei dem es um ein größeres Hotelportfolio ging. Das Kartellamt hat bereits Freigabe erteilt.
Steigenberger bestätigte jetzt erneut, dass es derlei Verhandlungen gibt. „Wir verfolgen nach wie vor unsere Asset-Light-Strategie und streben ein ausgewogenes Hotel-Portfolio an. Aktuell verhandeln wir mit einem langjährigen und etablierten Partner über den Wechsel eines Teilportfolios hin zu Franchisebetrieben. Die Verhandlungen laufen sehr gut und sind weit fortgeschritten. Sobald dieser Geschäftsabschluss final und rechtsgültig