Das Hotel in Gaildorf ist frisch saniert an den Start gegangen. Fünf Jahre dauerte die Bauzeit von der Planung bis zur Fertigstellung. Großes Augenmerk lag auf der Lichtplanung.
Das Ergebnis ist eine Beleuchtung, die sowohl den Charakter des Gebäudes unterstreicht als auch eine individuelle Steuerung der einzelnen Räume ermöglicht. Die Planung und Umsetzung der Beleuchtung, die der Elektrogroßhändler Sonepar verantwortete, nahm dabei rund sechs Monate in Anspruch. Auf Grundlage des Innenarchitektur- und Planer-Konzeptes erstellte Sonepar in Zusammenarbeit mit dem ausführenden Betrieb Elektro Rink ein fundiertes Konzept. Der Elektrogroßhändler wählte Leuchten aus, die an die Architektur des Gebäudes angepasst sind. Denn erst durch die richtige Beleuchtung kann Architektur ihre volle Wirkung entfalten. Zugleich berücksichtigt die Lichtplanung alle geltenden Normen, beispielsweise die Anforderung von 100 Lux am Boden in den Fluren.
Durch die vorab definierte Positionierung der Leuchten wird mit den Dimensionen eines Raums gespielt. Horizontale und vertikale Beleuchtung in Kombination setzen die Räumen gekonnt in Szene. Neben dem Design und der Funktionalität achtete Sonepar bei der Auswahl der Leuchten auch auf eine nachhaltige Auswahl der Produkte. Diese spiegelt sich in der Qualität und der damit verbundenen längeren Lebensdauer sowie im Einsatz von intelligenter Sensorik wider.
Individuelle Steuerung in allen Räumen
Hotelzimmer, Gaststätte, Tagungsräume, Flure, Treppen, Nebenräume: Jeder Hotelbereich stellt individuelle Anforderungen an die Beleuchtung. Dabei ist nicht die Masse an Helligkeit entscheidend, sondern die richtige Dosierung und Positionierung der Lichtquellen im Raum. Deshalb entschied sich Elektro Rink gemeinsam mit dem Betreiber des Alten Bräuhauses für eine KNX-Steuerung, mit der jeder Raum individuell programmiert wurde. In den Hotelzimmern ist der Bewegungsmelder in der Nachtbeispielweise ausgeschaltet. Der Sensor im Bad schaltet sich morgens bei Betreten des Raumes automatisch an.
Auch die Lichtfarben lassen sich individuell einstellen. In den Besprechungsräumen kann zum Beispiel ein sehr helles Licht für das Aufräumen gewählt werden. Wird ein Beamer verwendet, kommt ein gedimmtes Licht zum Einsatz. In der Steuerung sind bereits verschiedene Lichtszenen vorprogrammiert, die sich per Knopfdruck auswählen lassen.
Um die ideale Beleuchtung zu erzielen, installierte das Team insgesamt 1.100 Leuchtenanschlusspunkte, davon 600 Meter LED-Bänder sowie Anbau- und Einbauleuchten. Auch eigens gefertigte Leuchten kamen zum Einsatz. red/nz