„Gebe ich jetzt 10 Prozent oder doch lieber 15? Oder reichen 5?“ – eine Frage, die sich viele sicher schon gestellt haben. Wie viel Trinkgeld angemessen ist, beschäftigt Menschen wahrscheinlich schon, seitdem sie in Restaurants gehen. Eine aktuelle Umfrage von Kassenanbieter Lightspeed unter mehr als 7.500 Restaurantgästen in Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Kanada, den USA und Großbritannien zeigt, wie unterschiedlich das Verhalten beim Trinkgeld ist.
Trinkgeld gehört dazu
Über alle befragten Länder hinweg zeigt sich, dass das Trinkgeld für Serviceleistungen definitiv dazugehört. Eine deutliche Mehrheit aller befragten Teilnehmer (86 Prozent) gab an, Trinkgeld für die Serviceleistung zu geben. Besonders wichtig ist das Trinkgeld in Amerika, Kanada und Deutschland: 97 Prozent der befragten Amerikaner, 95 Prozent der Kanadier und 96 Prozent der Deutschen gaben an, ein Trinkgeld für Serviceleistungen zu geben – die höchste Bereitschaft im europäischen Vergleich. Trinkgeldmuffel sind am ehesten die Belgier und die Franzosen: 31 Prozent der Befragten aus Belgien und 28 Prozent der Befragten aus Frankreich gaben an, überhaupt kein Trinkgeld zu geben. In Frankreich lässt sich das vor allem an der fehlenden Trinkgeldkultur messen. Dortzulande sind 15 Prozent Servicepauschale bereits in der Endrechnung verrechnet.
Die großzügigsten Trinkgeldgeber in Europa sind die Deutschen
Mehr als die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) gibt zwischen 10 und 15 Prozent Trinkgeld und sind damit vor den Kanadier (46 Prozent) und den Briten (44 Prozent) die großzügigsten Trinkgeldgeber. Die Amerikaner hingegen geben am häufigsten (37 Prozent) zwischen 16 und 20 Prozent Trinkgeld, was sicherlich darauf zurückzuführen ist, dass das Trinkgeld einen großen Teil des